Lokalsport Für den GHTC und RSV stehen knifflige Auswärtsspiele an

Hockey · Vor zwei Wochen erst ist der Gladbacher HTC in die Hallensaison der Zweiten Bundesliga gestartet, am Sonntag wird er aber schon die Hinrunde abschließen. Für den Bundesliga-Absteiger wird es ein richtungsweisendes Doppelwochenende mit der Aufgabe beim Oberhausener THC (heute, 17 Uhr) und dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Köln (So., 12 Uhr).

"Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir sechs Punkte holen, da führt kein Weg dran vorbei", sagt GHTC-Trainer Philipp Heymanns, der erneut mit zwei engen, aber dennoch unterschiedlichen Partien rechnet.

"Sowohl Oberhausen als auch Köln verfügen über einige sehr gute Einzelspieler. Blau-Weiß allerdings versucht es trotzdem, eher spielerisch zu lösen, während der THC verstärkt über Einzelaktionen zum Erfolg kommt. Dadurch ergeben sich für uns verschiedene Anforderungen", sagt Heymanns, der hinzufügt: "In Oberhausen erwartet uns ein kleiner Hexenkessel, da müssen wir von Beginn an hellwach sein. Aber ich denke, dass die Mannschaft mittlerweile in der Zweiten Bundesliga angekommen ist, und weiß, dass sie nicht alle Situationen ausschließlich spielerisch lösen kann." Erstmals in dieser Spielzeit wird ihm wohl der komplette Hallenkader zur Verfügung stehen, da Phillip Jansen nach seiner Leistenverletzung wieder einsatzbereit ist. Und die Platzwunde am Kinn, die sich Moritz Scholten vorigen Samstag in Düsseldorf zugezogen hat, ist nicht so schlimm, als dass sein Einsatz gefährdet wäre.

Auf einen kleinen Hexenkessel stellt sich auch der Rheydter SV in der Regionalliga ein, wenn er morgen (18 Uhr) in Bergisch Gladbach antritt. Vor allem rechnet Trainer Belal Enaba mit einem starken Aufsteiger: "Der THC hat bereits sechs Punkte geholt, das sagt schon etwas aus." Er hofft, dass sein Team, das vorige Woche überraschend den starken Bonner THV geschlagen hat, wieder so konzentriert in die Partie geht. "Es wäre klasse, wenn wir dieses positive Ergebnis nutzen könnten, um wieder eine gute Leistung zu zeigen", sagt Enaba, dem alle Spieler zur Verfügung stehen.

Die Damen des GHTC müssen derweil morgen (12 Uhr) beim Tabellenzweiten Club Raffelberg auf Charlotte Lang und Christine Fingerhuth verzichten. "Unser Blick geht nach oben, da wir uns auf die Abstiegszone schon ein Punktepolster erarbeitet haben. Wir werden versuchen, bis zum Schluss im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitzureden", sagt Trainer Achim Krauß. Raffelberg sei ein starkes, aber auch noch ein sehr junges Team. "Wir müssen von Beginn an zeigen, dass wir etwas holen wollen", sagt Krauß.

(RP)
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