Lokalsport Elis: Wir können uns nur selbst schlagen

Handball · Der Trainer von Handball-Oberligist Borussia erwartet einen Sieg gegen Lobberich. Drittligist TVK trifft auf Mindens Talentschmiede.

 "Wir sind gut im Rhythmus, und wir haben gut trainiert, sagt Gladbachs Trainer Tobias Elis (links) vor dem Duell mit Lobberich, gegen das man im Vorjahr gleich zweimal verloren hatte.

"Wir sind gut im Rhythmus, und wir haben gut trainiert, sagt Gladbachs Trainer Tobias Elis (links) vor dem Duell mit Lobberich, gegen das man im Vorjahr gleich zweimal verloren hatte.

Foto: Theo Titz (Archiv)

Für die Handballer von Borussia Mönchengladbach zählt im Spiel gegen den TV Lobberich (Samstag, 19.30 Uhr, Jahnhalle) nichts anderes als ein Sieg. "Und das einzige, was uns daran hindern könnte, ist unsere eigene Einstellung", sagt Trainer Tobias Elis. Die Borussia geht als Spitzenreiter der Oberliga in die Partie gegen den durch Verletzungen schwer angeschlagenen TV Lobberich. Ein Erfolg ist also ohne Frage Pflicht.

Niederlagen, wie sie die Gladbacher in der vergangenen Saison in beiden Spielen gegen die Lobbericher kassierten, scheinen in dieser Spielzeit derzeit dann auch nicht ansatzweise denkbar. Sofern die Borussen die Partie mit der Ernsthaftigkeit angehen, mit der sie beim 38:30 gegen die SG Langenfeld aufgetreten waren, sollte es einen sehr klaren Erfolg geben können, zumal die Lobbericher an diesem vorigen Spieltag 22:39 gegen den Tabellendritten VfB Homberg unterlagen. "Wir sind gut im Rhythmus, und wir haben gut trainiert", sagt Elis.

Im Vergleich der einzelnen Positionen sind die Borussen in Summe klar besser besetzt. Die Lobbericher haben aktuell lediglich auf der Torhüterposition mit ihrem Duo Hoffmann/Nagel bedingt durch die Verletzung von Borussias Nr. 1 Sven Plath einen Vorteil gegenüber Borussias Kombination Biskup/Grotelaers. Plath wird den Gladbachern noch länger fehlen, denn der Heilungsprozess seines Mittelfußbruchs schreitet nicht wie erwünscht voran. Elis rechnet damit, dass Plath noch etwa fünf Wochen ausfallen wird.

Für die Drittliga-Handballer des TV Korschenbroich stellt der Blick auf die Tabelle derweil die entscheidende Motivation im Spiel gegen den TSV GWD Minden II (Samstag, 19.30 Uhr, Waldsporthalle) dar. "Mit einem Sieg ziehen wir an ihnen vorbei und können an den vorderen Plätzen schnuppern", sagt Trainer Ronny Rogawska. Genau das ist das Ziel gegen die mit vielen jungen und sehr talentierten Spielern gespickten Gäste aus Ostwestfalen. "Sie bauen in dieser Mannschaft ihre Spieler für den Bundesliga-Kader auf. Letztes Jahr sind zwei oder drei in andere Vereine in der zweiten Liga gewechselt", meint Rogawska. Der TVK-Coach hat durchaus eine hohe Meinung vom Konzept der Mindener. "Sie spielen vorne einen sehr attraktiven Handball und hinten eine unangenehme Abwehr", beschreibt Rogawska. Aus der Jugend aufbauend sind die Mindener im bewährten 3:2:1-System bestens eingespielt.

In dieser Woche stand daher beim TVK ausschließlich Angriff auf dem Trainingsplan. "Die Chancen, die wir uns vorne erarbeiten, müssen wir auch nutzen", meint er. Bei den Einheiten fehlte neben Henrik Schiffmann (Kreuzbandriss) nur Gerrit Stassen, der in Neuss umgeknickt war. Eventuell kann er am Samstag dennoch auflaufen.

(wiwo)
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