Lokalsport Die U23 will auf dem Kunstrasen in Kray etwas gutmachen

Fussball · Eine jüngere Mannschaft als die, die André Schubert am Mittwoch beim Premier League International Cup in Wycombe gegen Bilbao auf den Platz schickte, wird es sicher so schnell nicht wieder zu sehen geben. Mit Ausnahme von Torhüter Martin Kompalla, Tim Knipping und dem im Sommer verpflichteten Thomas Kraus standen da nur Spieler auf dem Platz, die kaum 20 Jahre alt waren. Und auch wenn das Spiel gegen die Spanier, bei dem Gianluca Rizzo zwischenzeitlich für die U23 ausglich, am Ende 1:3 ausging, so sah Trainer Schubert die Vorgaben sehr gut umgesetzt.

 Djibril Sow musste beim International Cup verletzt vom Platz.

Djibril Sow musste beim International Cup verletzt vom Platz.

Foto: wiechmann

Die extrem junge Truppe stand natürlich nicht grundlos auf dem Platz. Dem Trainer fehlt aktuell etwa ein Dutzend seiner Spieler, so dass es natürlich auch eine Erklärung dafür gibt, dass es in den beiden jüngsten Partien für die U23 in der Liga nicht mehr so recht laufen wollte. Denn die Abstimmung kann so kaum schon perfekt sein. Ob sich die Lage schon bis zum nächsten Auftritt der Borussen morgen (14 Uhr) beim FC Kray gebessert hat, bleibt abzuwarten. Knapp bleibt das Personal aber auf jeden Fall. Auf der Insel musste Djibril Sow nach knapp einer halben Stunden vom Feld. Nachrichten, die Schubert vor dem Ausflug ins Ruhrgebiet gar nicht gebrauchen kann. Fest steht, dass die Essener mit Borussia auf den Kunstrasen gehen werden. "Das ist nicht so angenehm bei diesen Temperaturen im Sommer, aber warten wir erstmal ab, wie die Bedingungen werden. Wir haben die Gelegenheit, bei Kray wieder etwas gutzumachen", sagte Schubert, der hofft, dass der Kader bis dahin zumindest etwas kompletter ist.

Der FC Kray findet sich in der Tabelle dort, wo die meisten ihn auch erwartet haben und der Klubs selbst es vermutet haben dürfte: im Abstiegskampf. Fünf Zähler wurden aus den ersten sechs Spielen geholt, doch im Vorjahr gelang es dem damaligen Aufsteiger, zum Schluss den Verbleib in der Liga zu sichern. Ohne Kampf dürfte also in Kray nichts zu holen sein.

Es bleibt also zu hoffen, dass die Regeneration bis dahin erfolgreich verläuft. Wenn es bisher ein klar erkennbares Problem gab, dann war es das Abrufen der Leistung über die gesamte Spielzeit.

(kpn)
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