Lokalsport Die Tore waren in Jüchen eigentlich völlig überflüssig

Fussball-Landesliga · Die Tore auf dem Jüchener Kunstrasenplatz sind gestern nur bedingt benötigt worden, denn weder Hausherr Jüchen noch der ASV Mettmann brachten die Torhüter beim 0:0 ernsthaft in Gefahr.

Entsprechend war Jüchens Trainer Sebastian Muyres überhaupt nicht zufrieden: "Wir waren zwar überlegen, aber uns ist es nicht gelungen, uns vorne durchzusetzen", monierte er. Da nutzte es auch nicht viel, dass die Platzherren mehr Ballbesitz hatten und teilweise im Mittelfeld auch recht ordentlich kombinierten. Sie waren aber nicht in der Lage, die massiven Abwehrketten der Gäste auszuspielen.

Die Gastgeber hatten sogar bei allem noch Glück. In der 38. Minute verirrte sich Mettmann in die Jüchener Hälfte, kam sogar dem Tor ein wenig nahe, aber Dennis Krol traf mit einem Schuss nur den Pfosten. "Damit wäre die Partie total auf den Kopf gestellt worden", sagte Muyres.

Nach der Pause verstärkte Jüchen seine Offensivbemühungen. Nach einem Foul an Mirco Donarera forderten die Platzherren vehement einen Strafstoß, den Schiedsrichter Celal Simsek aber verweigerte. Er hatte wohl auf Vorteil für Jüchen erkannt, denn der Ball kam zu Daniel Vogel, der mit einem wuchtigen Schuss Mettmanns Torwart Daniel Robrecht prüfte. "Den Elfmeter hätte man durchaus geben können, vielleicht sogar geben müssen", stellte Muyres fest.

Dennoch hätte Jüchen in der Schlussphase die Partie auch so noch für sich entscheiden können. Mehrfach hatten sie bei gut angelegten Spielzügen eine Überzahl, nutzten die aber nicht aus.

"Wir hätten die drei Punkte gut gebrauchen können, um in den nächsten Wochen mehr Ruhe zu haben", klagte Muyres.

VfL Jüchen: Watolla - Reichartz, Esser, Peltzer, Weuffen - Burda, Vogel - Chaibi (80., Ngaroudis), Sidero, Donarera (75., Heimanns) - Ohara (60., Sousa). Zuschauer: 50.

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