Handball Der TVK hat sich für den Endspurt etwas vorgenommen

Handball · Ronny Rogawska, der Trainer des Drittligisten, will aus den letzten drei Spielen der Saison drei Siege, um in den DHB-Pokal zu kommen.

 Ronny Rogawska will mit seinem Team in den DHB-Pokal.

Ronny Rogawska will mit seinem Team in den DHB-Pokal.

Foto: Wiechmann

Ronny Rogawska muss kurz überlegen. "Drei Spiele haben wir noch vor uns. Also haben wir 27 hinter uns", sagt der Trainer des TV Korschenbroich. 27 Saisonspiele mit Höhen und Tiefen. 27 Spiele, nach denen der Trainer eine gewisse Routine von seiner Mannschaft erwartet. "Die Mechanismen müssen jetzt greifen. Was wir bisher gut gemacht haben, müssen wir auch in den letzten drei Spielen zeigen. Unser Tempo muss hoch sein, die Abwehr stabil stehen und das Spielverständnis muss da sein. Die Rädchen müssen ineinandergreifen", sagt Rogawska.

Denn für den Saisonendspurt hat sich der TVK-Coach einiges vorgenommen - drei Siege sollen her. Schließlich ist das Ziel noch immer die Qualifikation für den DHB-Pokal 2015/16. Dafür muss die laufende Spielzeit unter den ersten sechs der Liga beendet werden. Nach dem Punktgewinn am vergangenen Wochenende beim Neusser HV ist der TVK Tabellenneunter und hat mit 25 Punkten vier Zähler Rückstand auf den sechstplatzierten SV Zweibrücken. Doch trotz des Rückstands ist Rogawska optimistisch, dass das morgige Spiel gegen den VfL Gladbeck (19.30 Uhr) der erste von den drei verbliebenen möglichen Schritten in Richtung des gesteckten Ziels ist.

"Es geht für uns nicht mehr gegen den Abstieg. Wir können befreit aufspielen. Ich hoffe, dass wir diese Lockerheit und Frische ins Spiel einbringen können", sagt Rogawska. Neben Lockerheit und Frische dürfte im Spiel gegen den VfL Gladbeck aber auch Kampfbereitschaft gefragt sein.

Mit Gladbeck empfängt der TVK nämlich einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und somit hochmotiviert sein wird. Der VfL ist derzeit 13. der Tabelle und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Gladbeck wird bis zum Umfallen kämpfen und alles daran setzen, etwas Zählbares mitzunehmen. Dagegen müssen wir uns mit allen Mitteln wehren", sagt Rogawska.

Auch Borussias Handballer wollen sich mit allen Mitteln wehren - dagegen, am letzten Spieltag der Oberliga-Saison 2014/15 noch den zweiten Tabellenplatz zu verlieren. Deswegen fordert Spielertrainer Tobias Elis einen Sieg seiner Mannschaft am Sonntag (11.30 Uhr) gegen die HSG Bergische Panther. Einen, der sogleich eine Wiedergutmachung für das Hinspiel wäre, dass die Borussen 30:38 verloren. "Wenn wir an unsere Leistung der vergangenen Woche anknüpfen und in der Deckung stabil sind, sollte es möglich sein, die Panther zu schlagen", sagt Elis, obwohl er die Panther als einen starken Gegner einschätzt. "Körperlich ist die Mannschaft sehr robust, einige der Spieler haben viel Erfahrung und sind individuell gut ausgebildet", sagt Elis und fordert deswegen von seinem Team: "Wir müssen hellwach sein."

(rost)
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