Lokalsport Der Abstiegskampf in der Landesliga wird heute fortgesetzt

Fussball · Nahezu die Hälfte aller Klubs bangt noch, darunter der VfL Jüchen, 1. FC Mönchengladbach und die SpVg. Odenkirchen.

 Jüchens Trainer Georg Krahwinkel hat Verletzungssorgen.

Jüchens Trainer Georg Krahwinkel hat Verletzungssorgen.

Foto: lber (Archiv)

Sie können den Abgrund schon sehen, doch abgestürzt sind die heimischen Landesligisten noch nicht. Bereits heute geht es in die nächste Meisterschaftsrunde. Jüchen darf sich nach dem 1:3 in Nettetal kaum noch einen Ausrutscher leisten, sonst dürfte der Absturz in die Bezirksliga nur noch mit Glück zu vermeiden sein. Der 1. FC Viersen steht auf einem Abstiegsplatz. Nur optisch besser sieht die Lage für den 1. FC Mönchengladbach und Odenkirchen aus. Das Mönchengladbacher Duo gehört zu weiteren sechs Klubs, die um die Landesliga-Zugehörigkeit zittern müssen.

Mit Dormagen und Kalkum stehen wohl zwei sichere Absteiger fest. Kalkum hat erst zehn Punkte auf dem Konto und gilt während der gesamten Saison als fast zuverlässiger Punktelieferant. Das galt in der Hinrunde auch für Dormagen. Der TSV dürfte den Gang in die Bezirksliga kaum vermeiden können, aber zuletzt stellte man den Gegnern erfolgreich ein Bein und sammelte damit sportliche Glückspunkte.

Vor allem beim VfL Jüchen hofft man auf ein gutes Abschneiden des Düsseldorfer Regionalliga-Teams. Bleibt Fortuna II in der Liga, dann reicht Platz 16 in der Landesliga noch für die Relegation. Platz 15 bedeutete dann sogar die Rettung. Steigen die Fortunen ab, müsste auch der Fünfzehnte in der Landesliga den Gang nach unten antreten, der Vierzehnte in die Relegation.

Jüchen ist auf dem Relegationsplatz gelandet, nur einen Punkt vor dem 1. FC Viersen, der auf einem Abstiegsplatz steht. "Unsere Personalsituation ist schlimm, sonst würden wir sicher die Liga halten können. Allerdings geben die Spieler alles. Ich hoffe, dass wir für dieses Engagement belohnt werden", sagt Jüchens Trainer Georg "Jolo" Krahwinkel. Heute gegen Monheim (Anstoß 19.30 Uhr) ist der VfL Außenseiter. Der unerwartete 5:2-Sieg aus dem Hinspiel dürfte eher die Monheimer zusätzlich motivieren.

Mit Platz 13 und nur einem Punkt Abstand zum Relegationsplatz, nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt, muss sich der 1. FC Mönchengladbach ebenfalls Sorgen machen. Immerhin hat die Mannschaft auf eigenem Platz zuletzt meist überzeugt. Um gegen die Reserve des Oberligisten Meerbusch (Anstoß 19.30 Uhr) zu bestehen, ist wieder eine herausragende Leistung nötig. "Dazu sind wir sicher in der Lage, müssen dann aber von Beginn an aufmerksam sein und vorne unsere Torchancen nutzen", sagt Trainer Marcel Winkens.

Für seinen Odenkirchener Kollegen Kemal Kuc ist das Spiel gegen Mettmann (Anstoß 20 Uhr) ein Finalspiel. "Wir müssen da vor allem unsere taktische Ausrichtung konsequent einhalten und alles geben. Wir brauchen noch einige Punkte, um in Sicherheit zu sein." Während der FC nach Ostern ein verhältnismäßig leichtes Programm hat, muss Odenkirchen noch gegen sehr starke Gegner antreten. Der Sechs-Punkte-Vorsprung vor einem Abstiegsplatz könnte schnell verbraucht sein.

Der 1. FC Viersen, der augenblicklich auf einem Abstiegsplatz steht, muss ebenfalls ein schwieriges Restprogramm bewältigen, wobei ein Sieg gegen Nettetal (Anstoß 19.30 Uhr) die Hoffnung auf den Klassenerhalt erhöhen würde.

(RP)
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