Lokalsport Borussias Frauen bleiben wachsam

Frauenfussball · "Für uns geht es darum, sich nicht zu sicher zu fühlen", warnt der Trainer.

Mag die Darbietung beim 1:0 jüngst gegen den SV Weinberg mitunter zäh gewesen sein und mag Mike Schmalenberg so manches nicht gefallen haben am Spiel seiner Mannschaft, eines hat Borussias Frauentrainer am Sonntag ebenso betont: "Bis auf die Partie in Mainz war unsere Spielanlage immer besser als in der Hinrunde. Es ist klar zu erkennen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat." Nur nehmen die Gegner in der Zweiten Bundesliga den Aufsteiger, der als Tabellendritter die Chance auf den Durchmarsch ins Oberhaus hat, mittlerweile auch ganz anders wahr. Das wird auch Sonntag so sein, wenn Borussia beim Achten FSV Hessen Wetzlar antritt.

"Natürlich ist es unser Ziel, wieder drei Punkte zu holen und damit unsere gute Position zu verteidigen. Doch wir wissen, dass uns wieder alles abverlangt wird", sagt Schmalenberg. Denn die meisten Gegner stellen sich gegen Borussia zunächst hinten rein, Weinberg blieb selbst nach dem 0:1 beharrlich bei seinem Defensivkonzept.

"Für uns geht es darum, sich nicht zu sicher zu fühlen. Das kann schnell passieren, wenn der Gegner kaum mitspielt. Grundsätzlich macht es die Mannschaft auch gut, gegen Weinberg hätten wir die Partie nur frühzeitiger für uns entscheiden müssen", sagt Schmalenberg, der weiterhin auf Pauline Dallmann verzichten muss. Die Verteidigerin, die sich vor drei Wochen in Mainz eine Fußverletzung zugezogen hatte, soll erst nach Ostern wieder einsteigen.

In der Niederrheinliga steht Borussias Zweitvertretung die bislang schwerste Prüfung der Rückrunde bevor. Der Spitzenreiter spielt am Sonntag um 13 Uhr beim Vierten CfR Links, der den zweitbesten Angriff der Liga stellt. "Vielleicht wird es mal ein etwas offeneres Spiel. Das könnte uns zugute kommen, ist aber auch eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen", sagt Gladbachs Coach Max Möller. Derweil empfängt der vom Abstieg bedrohte FSC zur selben Zeit den Tabellendritten SpVg Schonnebeck. Trainer Wolfgang Wassenberg, dem Torfrau Sabine Müller wieder zur Verfügung steht, hofft, dass die Heimstärke seines Teams - bislang ist die Bilanz positiv - auch gegen den klaren Favoriten zum Tragen kommt.

Am Sonntag kommt es zudem in der Landesliga zum Topspiel der punktgleichen Spitzenteams. Der Aufsteiger und Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach empfängt um 17 Uhr den TSV Kaldenkirchen.

(togr)
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