Lokalsport Borussia schließt die Saison mit einer 28:23-Niederlage ab

Handball-Oberliga · Borussias Mannschaftsbetreuer und Vorstandsmitglied der Handballabteilung, Bodo Grewe, nannte es "keinen direkten Beinbruch". Doch nur allzu gern hätte der VfL die Saison mit einem Sieg beendet. Doch das Unternehmen "positiver Saisonabschluss" blieb für die Gladbacher aus. Stattdessen beendeten die Borussen die Saison gestern mit einer 23:28-Heimniederlage gegen die HSG Bergische Panther.

 Zieht seit Januar die Strippen: Spielertrainer Tobias Elis

Zieht seit Januar die Strippen: Spielertrainer Tobias Elis

Foto: Theo Titz

Bereits in der fünften Spielminute gingen die Gäste mit 3:1 in Führung und gaben diese in der Folge nicht mehr aus der Hand. Gegen die sehr offensive 3:2:1-Deckung der Gäste fand das Team von Spielertrainer Tobias Elis, das bereits das Hinspiel mit 30:38 verloren hatte, kein Mittel. Pfostentreffer kamen hinzu, individuelle Fehler ebenso.

"Wir haben vor dem gegnerischen Tor viel zu viel vergeigt. Unsere Unkonzentriertheiten haben die Panther gnadenlos bestraft", sagte Grewe. Denn nicht nur in der Offensive zeigten die Borussen überraschend viele Unzulänglichkeiten. Auch in Gladbachs Defensive deckten die Panther Schwächen auf. "Wir haben defensiv nicht so gestanden, wie es eigentlich der Fall sein soll", resümierte Grewe. Die Folge: Die Bergischen Panther rissen immer wieder Lücken in die Borussen-Abwehr und kamen so zu einfachen Toren. Bis zur Pause hatten sich die Gäste, die die Saison auf dem vierten Tabellenplatz abschließen, eine 14:11-Führung erspielt. Zwar kamen die Hausherren in der zweiten Spielhälfte noch einmal auf drei Tore heran, doch die letztendliche 23:28-Niederlage konnten sie nicht mehr verhindern.

Während HSG-Trainer Marcel Mutz seiner Mannschaft somit ein Sonderlob aussprach und meinte, "Wir waren gut auf Mönchengladbach eingestellt. Ich habe etwas offensiver decken lassen, um den starken Rückraum der Borussen früh zu stören", resümierte Borussias Mannschaftsbetreuer: "Man hat einfach gemerkt, dass die Luft bei uns raus war."

Nachdem die Borussen das ursprüngliche Saisonziel, nämlich den Aufstieg in die Dritte Liga, abhaken mussten, sollte am Ende der Saison wenigstens der zweite Tabellenplatz erreicht werden - zumindest das ist den Borussen gelungen.

(rost)
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