Lokalsport Bellinghoven verhindert eine höhere Niederlage Borussias

Frauen-Fussball · Es ging gut los für Borussias Frauen. Nadja Kleinikel (2.) versuchte es mit einem Freistoß, der aber zu harmlos war. Dann hatte Madeline Gier die Chance, ihren Ex-Verein, die SGS Essen, zu ärgern, aber sie scheiterte in aussichtsreicher Position (3.). Forsch also ging der Aufsteiger das vierte Spiel in der Bundesliga an, entschlossen offenbar, möglich die Null auf der Punkte-Habenseite abzuschaffen. Am Ende jedoch stand es 0:3 - und Torfrau Christina Bellinghoven, die einige ausgezeichnete Paraden zeigte, war es zu verdanken, dass die vierte Niederlage beim neuen Tabellenzweiten nicht noch höher ausfiel.

Es ging gut los für Borussias Frauen. Nadja Kleinikel (2.) versuchte es mit einem Freistoß, der aber zu harmlos war. Dann hatte Madeline Gier die Chance, ihren Ex-Verein, die SGS Essen, zu ärgern, aber sie scheiterte in aussichtsreicher Position (3.). Forsch also ging der Aufsteiger das vierte Spiel in der Bundesliga an, entschlossen offenbar, möglich die Null auf der Punkte-Habenseite abzuschaffen. Am Ende jedoch stand es 0:3 - und Torfrau Christina Bellinghoven, die einige ausgezeichnete Paraden zeigte, war es zu verdanken, dass die vierte Niederlage beim neuen Tabellenzweiten nicht noch höher ausfiel.

Bellinghoven feierte in Essen ihr Saisondebüt, da die etatmäßige Nummer 1, Jasmin Hamann, fehlte. "Sie hat stark gehalten", sagte Borussias Cheftrainer René Krienen. "Wir haben die Geschenke, die uns Essen gemacht hat, nicht genutzt. Dann haben wir ein Geschenk gemacht und werden gleich extrem bestraft mit dem 0:1", sagte Krienen. Er meinte einen Ballverlust im Spielaufbau im Vorlauf des Gegentores. "Nach der Pause waren wir dann ohne Chance, darum war auch der Sieg in der Höhe verdient", sagte Krienen. In der 61. Minute fiel das 0:2, zehn Minuten später das 0:3, es waren die Gegentore 14 und 15. "Die Mannschaft muss lernen, mit den Negativerlebnissen umzugehen. Und sie muss daraus lernen. Es kommen jetzt so langsam die entscheidenden Spiele gegen Teams wie Leverkusen oder Jena", sagte Krienen. Da sollte es dann Punkte geben, wenn die Mission Bundesliga-Verbleib nicht eine mit dem Etikett "impossible" werden soll.

Ebenfalls mit drei Toren Unterschied verlor der 1. FC Mönchengladbach in der Niederrheinliga. Wie die Borussen-Frauen, deren Zweite Mannschaft in der Regionalliga spielfrei war, war es ein routiniertes Team aus Essen, das die Grenzen aufzeigte, im Fall der Westenderinnen Schonnebeck. "Der Gegner hat eine eingespielte Mannschaft und war daher auch großer Favorit gegen mein junges Team", sagte Trainer Marcel Leicher. Er ließ den FC, auch wegen der personell angespannten Lage, defensiver spielen als üblich, und bis zur 29. Minute klappte das gut. "Dann rutschte aber ein Ball durch und es stand 1:0 für Schonnebeck", sagte Leicher. Das 2:0 fiel kurz vor der Pause, das 3:0 kurz danach, psychologisch wertvoll war das nicht. Als Jennifer Stinshoff dann per Elfmeter das 1:3 schaffte, kam Hoffnung auf, doch recht schnell danach passierte das 4:1. "Wir müssen noch viel lernen", resümierte Leicher.

Seine Kollege vom Landesligisten FSC, Wolfgang Wassenberg, sah derweil ein überraschend positives 2:2 seiner Mannschaft gegen den Tabellenzweiten TSV Fortuna Wuppertal. Zur Pause führten die Gladbacherinnen sogar 2:1, konnten den Vorsprung aber nicht über die Zeit retten. Immerhin war es nach zuvor drei Niederlagen am Stück mal wieder ein hübsches Erfolgserlebnis, auch wenn es nur ein Punkt war. Es war der vierte in dieser Saison, womit der FSC weiter auf Rang zehn steht.

(kk)
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