Lokalsport Beim Spielabbruch: keine rassistischen Äußerungen

Fussball-Kreisliga B · Bei der abgebrochenen Partie zwischen Odenkirchen III und Rheindahlen II hat es keine rassistischen Äußerungen gegeben.

Nach Informationen unserer Zeitung sollen zwei Odenkirchener Zuschauerinnen den Rheindahlener Torwart mit einer überflüssigen Bemerkung derart in Rage versetzt haben, dass er die Frauen angespuckt haben soll, danach wollte er sie auch angehen. Spieler beider Teams konnten ihn daran hindern. Der Torhüter traf aber einen Odenkirchener Spieler mit der Faust unterhalb des Auges. Die Verletzung wurde anschließend ärztlich behandelt, wie ein Protagonist der Vorkommnisse berichtete.

Etwas abweichend sind indes die Informationen, die Rheindahlens Vorsitzender Norbert Hübner vorliegen. Demnach sollen die Zuschauerinnen mit Bemerkungen, die unterhalb der Gürtellinie lagen, während des Spieles provoziert haben. Fakt ist, dass der Schiedsrichter im Spielbericht die Felder "Gewalthandlung" und "Diskriminierung" kennzeichnete. "Sollte unser Spieler Gewalt angewendet haben, wird er seine Konsequenzen erfahren. Doch erst einmal werde ich mir die Stellungnahme des gesamten Teams anhören", sagte Norbert Hübner.

Der Schiedsrichter darf keine Stellungnahme angeben, da es sich um ein schwebendes Verfahren der Kreisspruchkammer handelt.

(hohö)
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