Motorsport 110 Wagen kehren zu Rennen am Flughafen zurück

Motorsport · In den 90er Jahren war der Motorsportclub Odenkirchen bekannt für seine Slalomläufe auf der Rennstrecke am Mönchengladbacher Flughafen. Danach musste der Verein das Areal verlassen. Die vergangenen 15 Jahre verbrachte man in Bitburg und beteiligte sich dort an einer Rennstrecke. Im September kehrten die Motorsportler zurück an den Flughafen und richteten nun zum ersten Mal wieder einen Lauf zur Deutschen Slalommeisterschaft aus.

 Startnummer 340 - dieser Volkswagen war einer beim Rennen des Motorsportclub Odenkirchen am Flughafen.

Startnummer 340 - dieser Volkswagen war einer beim Rennen des Motorsportclub Odenkirchen am Flughafen.

Foto: Detlef Ilgner

"Wir haben 110 Wagen am Start, das ist ein toller Erfolg für uns", freute sich der zweite Vorsitzende Karl-Eduard Reinders. Die Starter kamen aus ganz Deutschland zum Gladbacher Flughafen. "An einem Wochenende finden immer zwei Meisterschaftsläufe statt. Der zweite Lauf zu unserem fand in Weeze statt", erzählte Reinders. Gestartet wird in zehn verschiedenen Klassen. Auf der zwei Kilometer langen Strecke rasen die Fahrer mit ihren Wagen im Slalom durch Pylone. Die schnellste Zeit gewinnt. Wird ein Pylon umgeworfen, gibt es Strafzeiten.

"Der Motorsport passt zu Mönchengladbach. Mit Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld gab es schon sehr erfolgreiche Fahrer aus der Stadt", sagt Reinders. Der Motorsportclub Odenkirchen ist sicher, dass sich die Rennstrecke am Flughafen durchsetzen wird. "Wir arbeiten noch an einigen Absperrungen, damit die Zuschauer näher an die Strecke heran dürfen", sagt Reinders. Im Moment stehen sie noch auf einer Wiese und beobachten von dort aus die Strecke. "Schön wäre, wenn sie direkt an den Asphalt könnten", erläutert Reinders.

Dachverband der Rennserie ist der ADAC, der das Rennen am Flughafen beobachtete. "Wir haben uns darum beworben, auch im nächsten Jahr wieder einen Meisterschaftslauf auszurichten. Ob es klappt, werden wir sehen", sagt Karl-Eduard Reinders. Für ihren Auftakt bekam der Motorsportclub Odenkirchen übrigens Hilfe vom Rheydter Club für Motorsport.

(cli)
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