Mönchengladbach Spielgruppenplätze für Selma und Rami aus Syrien

Mönchengladbach · Im Juni flüchteten die vierjährige Selma* (alle Namen geändert) und der dreijährige Rami mit ihrer Mutter aus ihrem Heimatland Syrien nach Deutschland. In Mönchengladbach gab es ein glückliches Wiedersehen mit dem Vater, der schon ein Jahr hier lebt, Deutsch lernt und bald arbeiten gehen möchte. Auch Selma und Rami möchten möglichst schnell die neue Sprache lernen. Deshalb wollten sie schnell deutsche Kinder kennenlernen, und aus diesem Grund war ein Kita-Platz in der Stadt ihr Herzenswunsch.

 Selma und Rami sind glücklich, dass die kleine Familie wieder zusammen ist, jetzt dürfen sie auch in eine Kita gehen.

Selma und Rami sind glücklich, dass die kleine Familie wieder zusammen ist, jetzt dürfen sie auch in eine Kita gehen.

Foto: Thomas Müller

Wie es aussieht, wird er jetzt erfüllt. Das Jugendamt sprach gestern mit der Familie und bot ihr Plätze in einer Eltern-Kind-Spielgruppe in der Kindertageseinrichtung an der Mühlenstraße in Rheydt an. Neun Stunden in der Woche sollen die Kinder dort in der Woche betreut werden. Die Eltern sind dann noch dabei. In der nächsten Stufe werden die Kinder 15 Stunden pro Woche betreut - dann allerdings ohne Eltern.

In der Stadt gibt es ein spezielles Betreuungsprogramm für Flüchtlingskinder. Dazu gehört auch "Mogli" - eine mobile Kita besucht Flüchtlingskinder und ihre Eltern in ihren Unterkünften und gewöhnt sie auf diese Weise an deutsche Bildungseinrichtungen. Mogli steht für "Mobil gemeinsam lernen international".

Die mobile Kita kam für Familie Mohammad nicht infrage. Sie lebt in einer Wohnung des Hauses von Thomas Müller, der mittlerweile ein guter Freund des Vaters ist.

(gap)
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