Mönchengladbach Sparkasse unterstützt Volksverein mit 10.000 Euro

Mönchengladbach · Bis zu 60.000 Kunden werden es dieses Jahr wohl sein. Die Second-Hand-Läden des Volksvereins werden immer beliebter, erst im Frühjahr hat an der Dünner Straße 173 in Neuwerk die siebte Filiale in Mönchengladbach eröffnet. "Bei uns finden eine Begegnung und ein Austausch zwischen allen Bevölkerungsteilen statt. Es wird nicht nur an Bedürftige verkauft", sagt der Vorsitzende des Vereins, Hermann-Josef Kronen.

 Burkhard Wingerath von der Sparkasse, Hermann-Josef Kronen und Steffi Mosburger-Dalz (v. l.) im Second-Hand-Laden in Neuwerk.

Burkhard Wingerath von der Sparkasse, Hermann-Josef Kronen und Steffi Mosburger-Dalz (v. l.) im Second-Hand-Laden in Neuwerk.

Foto: Isabella Raupold

Im Angebot sind neben Kleidung für Männer, Frauen und Kinder auch Hausrat, Accessoires, Spiele und Bücher. "Wir haben alle Sorten von Menschen hier", sagt Steffi Mosburger-Dalz, verantwortlich für die Außenstellen der Kleiderläden des Volksvereins. "Von der Lehrerin, die Spaß am Schnäppchen hat, bis zur Mutter, die sich günstig mit Kinderschuhen eindecken muss."

Um die Arbeit im Ort zu unterstützen, spendet die Stadtsparkasse nun 10.000 Euro. Und das aus gleich zwei Gründen, wie Burkhard Wingerath, Geschäftsstellenleiter der Stadtsparkasse am Alten Markt, erklärt: "Zum einen wird hier Menschen geholfen, die nicht immer auf Rosen gebettet waren. Zum anderen hilft der Verein, Menschen aus dem zweiten Arbeitsmarkt zurück in den Arbeitsalltag zu bringen." Bei der Sachspendenannahme, dem Sortieren der eingehenden Ware und im Verkauf sind 50 Menschen tätig, um auf die Integration in Arbeit und Gesellschaft vorbereitet zu werden. Insgesamt bietet der Volksverein derzeit mehr als 170 Menschen die Möglichkeit, an Arbeitsmarkt-Programmen teilzunehmen.

Grund genug, die Arbeit zu unterstützen, meint auch Burkhard Wingerath. Der erfuhr beim Besuch im Laden vor Ort auch gleich, dass es eigentlich egal ist, bei welchem Second-Hand-Laden des Volksvereins er die Ware vorbeibringt. Die wird nämlich in jedem Fall zur Hauptstelle gebracht, sortiert und für den Wiederverkauf aufbereitet. "So stellen wir sicher, dass die Qualität unseres Angebots in allen Läden fair verteilt ist", sagt Mosburger-Dalz.

(lukra)
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