Mönchengladbach So viel Gewusel war selten: Großer Andrang am ersten Messetag

Mönchengladbach · Könnte schlechter laufen: Proppevoll ist es an diesem ersten Tag auf der textilen Nachwuchsmesse "MG zieht an". Immer wieder gerät man zwischen den Messeständen in kleine Staus, muss rückwärts ausparken, das Messe-Navi im Kopf neu programmieren. "Ich bin überrascht von dem Riesen-Interesse, diesem großen Gewusel", sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners bei einem Rundgang über die Messe. "Ich höre von vielen Unternehmen, dass sie händeringend auf der Suche nach guten Nachwuchsleuten sind, und hoffe, dass die Hochschule sie liefern kann."

Mönchengladbach: So viel Gewusel war selten: Großer Andrang am ersten Messetag
Foto: Schnettler Jan

Besonders die Gladbacher Aussteller haben sich viel einfallen lassen. Aunde zeigt Polster mit integrierten LED-Punkten, bei Gardeur gibt's kreative Schaufensterpuppen, Fynch-Hatton hat mit seinem Stand eine afrikanische Lodge nachempfunden, Van Laack eigens kleine Mini-Hemden geschneidert. Vielerorts sind es Werksstudenten, Praktikanten oder frischgebackene Hochschulabsolventen, die die Firmen repräsentieren und sich vor Gesprächsgelegenheiten kaum retten können - etwa Joanna Neuß bei Imat-Uve. Auch etliche Maschinenbauer, wie Monforts und Trützschler, präsentieren sich. Hier und da lassen sich auch Firmenchefs an den Ständen blicken, Roger Brandts von Fynch-Hatton etwa. Und Georg Walendy (Alberto) erklärt dem OB und WFMG-Chef Ulrich Schückhaus, dass sein neuer Store an der oberen Hindenburgstraße "die Erwartungen übertroffen" habe: "Wir halten durch, bis Sie da oben gebaut haben, dann haben wir eine 1a-Lage. Schon jetzt gibt es Riesenchancen für mittelständische Einzelhändler, denn kaum einer weiß, wie niedrig die Mieten dort sind."

(tler)
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