Mönchengladbach Skyline von "Spektrum 88" im Bethesda

Mönchengladbach · Gleich gegenüber dem Café im Erdgeschoss des Bethesda-Krankenhauses gibt es Neuigkeiten. Die Skyline einer imaginären Stadt ist an der weißen Wand entstanden, gemalt von Mitgliedern der Künstlervereinigung "Spektrum 88". Wie sie es schon so häufig taten, haben sich auch hier zehn von ihnen zusammengetan und für die riesige weiße Wand ein wirklich großes Stück Malerei entworfen. Sechseinhalb Meter misst das Werk in der Länge, 1,10 Meter ist es hoch.

 Der Vorsitzende der Künstlervereinigung "Spektrum 88" an der Skyline im Krankenhaus Bethesda.

Der Vorsitzende der Künstlervereinigung "Spektrum 88" an der Skyline im Krankenhaus Bethesda.

Foto: Detlef Ilgner

Jürgen Kronen hatte die Idee, gemeinsam mit den anderen Beteiligten - Barbara Lenders, Ursula Breuer-Kieven, Peter Hurtmann, Banafsheh Behjou, Katarzyna Kretschmann, Erika Wildtraut, Gert Paulußen und Norbert Lenzen - wurde sie realisiert. "Jeder hatte seine separate Leinwand, Blau war als dominante und verbindende Farbe vorgegeben, ansonsten konnte jeder nach seiner Art arbeiten", sagt Gert Paulußen. Er ist der Vorsitzende der Künstlervereinigung, von der bereits einige Arbeiten die Räume des Krankenhauses zieren. "Deshalb haben wir uns gefreut, als uns diese Wand nun auch angeboten wurde."

Zwei markante Hochhäuser prägen die Skyline. Gearbeitet wurde mit Farbe, Glas, Metall, Spiegelstücken und Filz, Fundstücke sind zu finden - wie Nägel und Unterlegscheiben. Einige Bildtafeln sind extrem schwer. Die von Jürgen Kronen beispielsweise wiegt mehr als sechs Kilogramm. Er hat Metallplatten auf der Leinwand befestigt und diese bemalt oder mit Filz behaftet. Gert Paulußen befestigte mittels eines Rahmens eine Glasscheibe auf der unteren Hälfte seiner Leinwand, um diese sehr geometrisch mit Glas- und Spiegelstücken zu gestalten. Auch dieses Bildsegment wiegt mehr als sechs Kilo.

So unterschiedlich die einzelnen Segmente der Skyline auch sein mögen, in ihrer Gesamtheit wirkt das Bild ausgesprochen homogen. Das liegt an dem durchgängigen Gebrauch der Farbe Blau. Es liegt aber auch sicher daran, dass sich die Spektrum 88-Mitglieder lange kennen und schon oft Gemeinschaftsarbeiten geschaffen haben.

(RP)
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