Versuchtes Tötungsdelikt in Mönchengladbach Schüsse auf Wohnhaus: 28-Jähriger in Berlin festgenommen

Mönchengladbach/ Krefeld · Nach den Schüssen auf ein Wohnhaus in Mönchengladbach-Geistenbeck soll der Fall nun geklärt sein: Ein 28-jähriger Gladbacher soll die Tat begangen haben, ein 53-jähriger Krefelder soll die Waffe in seiner Wohnung versteckt haben.

Reststrauch: Schüsse auf Haus in Mönchengladbach abgefeuert
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Schüsse auf Haus in Mönchengladbach abgefeuert

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Foto: Theo Titz

Fünf Schüsse waren in der Nacht auf den 2. Oktober auf das Haus in Geistenbeck abgegeben worden. Verletzt wurde niemand. Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei sollen danach schnell Hinweise aus dem Umfeld der betroffenen Familie vorgelegen haben. Die Ermittlungen führten dann zu einem 28-Jährigen aus Mönchengladbach. Der soll der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt sein. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hatte den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft.

Laut Mitteilung tauchte der mutmaßliche Schütze ab. Wie sich herausstellte, befand sich der Beschuldigte in Berlin. Am Donnerstagmorgen konnten Spezialeinsatzkräfte der Berliner Polizei den 28-Jährigen in der Hauptstadt widerstandslos festnehmen. Zeitgleich wurde in Krefeld ein 53-Jähriger festgenommen, der offensichtlich nach der Tat die Waffe in seiner Wohnung versteckt hatte.

Beide werden nach Mönchengladbach überführt und anschließend zum Tatvorwurf vernommen. Der 28-jährige Haupttatverdächtige soll noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Hintergrunde der Tat sind noch unklar.

(skr)
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