Recyclingprojekt Santander spendet 1000 Monitore an soziale Einrichtungen

Mönchengladbach · Recyceln für den guten Zweck: Dieser Idee folgte die Santander Consumer Bank, als sie vor Kurzem an den Arbeitsplätzen ihrer Mitarbeiter die Monitore austauschte. Da die alten Bildschirme noch voll funktionsfähig sind, stellt das Unternehmen sie nun gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung. Die Empfänger der Sachspende sind der Verein für die Rehabilitation psychisch Kranker, der 900 Monitore entgegennimmt, sowie der Volksverein, der sich über 100 Bildschirme freut.

 Rodrigo Villeda Santos (v. l.), Pablo Alejandro Corradi, Dieter Schax, Eva Oberdörster und Hermann-Josef Kronen gestern bei der symbolischen Übergabe zweier Bildschirme.

Rodrigo Villeda Santos (v. l.), Pablo Alejandro Corradi, Dieter Schax, Eva Oberdörster und Hermann-Josef Kronen gestern bei der symbolischen Übergabe zweier Bildschirme.

Foto: Isabella Raupold

Rodrigo Villeda Santos und Pablo Alejandro Corradi von der internen Konzerngesellschaft Produban und Eva Oberdörster aus dem Santander-Kommunikationsbereich waren froh, Herrmann-Josef Kronen, Geschäftsführer des Volksvereins, sowie Dieter Schax, Vorstandsvorsitzender des Vereins für die Rehabilitation psychisch Kranker, gestern zur Übergabe der Bildschirme begrüßen zu können. FürOberdörster, die die Spendenübergabe organisierte, war es nach dem Wechsel auf neue, größere Monitore selbstverständlich, mit den alten, aber noch funktionierenden Bildschirmen Gutes zu tun; sie zu spenden. "Die Unterstützung sozialer Einrichtungen an unserem Standort Mönchengladbach ist uns ein besonderes Anliegen. Die Bildschirme sind noch voll funktionsfähig, so dass eine Entsorgung gar nicht erst infrage kam", sagte Oberdörster.

Schon häufig habe Santander mit dem Volksverein kooperiert und freue sich, dass diesem 100 Monitore zugutekommen. "Mit dieser Sachspende schafft Santander sinnvolle Arbeit", sagte Hermann-Josef Kronen. "Gebrauchtwaren sind der Nährstoff unserer Institution. An einem Behindertenarbeitsplatz werden alle Monitore noch einmal überprüft, bevor sie einkommensschwachen Personen zum Kauf angeboten werden." Mit den Verkaufserlösen aus den verschiedenen Bereichen könne man rund 50 Prozent der Programme für Langzeitarbeitslose finanzieren, so Kronen weiter. Auch Dieter Schax findet Gebrauch für die Monitore: "Das Erlernen von Computerkenntnissen ist ein wichtiger Baustein bei der Rehabilitation und Wiedereingliederung psychisch Kranker in den Alltag." Die Aktion von Santander könnte Vorbild für andere Unternehmen sein, nach ähnlicher Idee zu handeln: Recyceln für den guten Zweck eben.

MARIUS SCHRAMMEN

(RP)
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