Mönchengladbach RP-Leser schauten hinter die Zirkus-Kulissen

Trotz aller Begeisterung, bei der letzten Nummer stockte ihr der Atem: Die Drehsalti und Handstände der "Mad Flying Bikes", die auf Moto-Cross-Gefährten durch die Manege flogen, waren für Petra Schüler zu viel. "Da konnte ich einfach nicht hingucken", sagte sie.

 v. l. n. r.: Stephanie Biedenbach, Moritz, Petra, Felix und Dirk Schüler werden von Sarah Hübner vom Zirkus Flic Flac hinter die Kulissen geführt.

v. l. n. r.: Stephanie Biedenbach, Moritz, Petra, Felix und Dirk Schüler werden von Sarah Hübner vom Zirkus Flic Flac hinter die Kulissen geführt.

Foto: Raupold, Isabella (ikr)

Die zweistündige Show schaute sie sich allerdings sehr gerne an. Die Mönchengladbacherin gewann im Rahmen des "Vorfreude-Adventskalenders" der Rheinischen Post den Besuch einer Vorstellung des Zirkus Flic Flac, der noch bis zum 10. Januar am Nordpark weilt. "Als ich den Wunschzettel gesehen habe, dachte ich: Ich rufe einfach mal an und gewinne die Karten. Nachdem dann nach einigen Tagen der Rückruf kam und mir erzählt wurde, dass ich wirklich gewonnen habe, dachte ich, mich möchte jemand veräppeln."

Doch so war es nicht. Als besonderes nachträgliches Weihnachtspräsent durfte sie nicht nur die Show in Begleitung von Mann Dirk sowie den Söhnen Moritz, Felix und Freundin Stephanie sehen, zusätzlich bekam die Gruppe eine Stunde vor der Aufführung Einblicke hinter die Kulissen und in die Vorbereitung der rund 40 Artisten.

"Der Backstage-Bereich wirkte doch etwas trist und karg, das hat uns ein wenig überrascht", sagte die Gewinnerin. "Es war trotzdem sehr interessant, die Artisten aus nächster Nähe zu sehen", ergänzte ihr Mann Dirk. Für seine Gattin hatte die Show zwei besondere persönliche Highlights zu bieten: Zum einen beeindruckte Evgeny Nikolaev, der im so genannten Cyr-Rad akrobatische Meisterleistungen vollbrachte. Die romantische Liebesgeschichte an den Strappaten vom Duo Trukeiev fand bei Petra Schüler ebenfalls Gefallen: "Die Nummer des Paars war sehr schön und ästhetisch."

Ganz pragmatisch hingegen benannte Sohn Felix seinen Lieblingskünstler: "Ich fand den Ossi witzig!" Gemeint war Komiker Hubertus Wawra alias "Master of Hellfire", der das Publikum mit seiner Feuerkanone bespaßte. "Die hab ich aus der Zone", ließ der gebürtige Thüringer das Publikum nämlich wissen. Spaß hatten alle sechs reichlich, so dass das Fazit nach der Show rundum positiv ausfiel: "Es war ein tolles Erlebnis für uns."

(seu)
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