Mönchengladbach Rolf Göttel erhielt das Verdienstkreuz am Bande

Mönchengladbach · Mit dieser besonderen Ehrung hatte Rolf Göttel schon gar nicht mehr gerechnet. "Mir war vor Jahren schon mal signalisiert worden, dass ich auf der Liste stehe. Doch mit der Zeit dachte ich, dass das sowieso nichts wird. Vielleicht ist deshalb die Freude jetzt noch ein bisschen größer", sagte Göttel, nachdem er von Oberbürgermeister Norbert Bude das Verdienstkreuz am Bande überreicht bekommen hatte.

Den meisten Fußball-Fans ist Göttel vor allem durch seine langjährige Tätigkeit als Stadionsprecher von Borussia Mönchengladbach in Erinnerung. Geehrt wurde er aber für sein jahrzehntelanges Engagement im Schiedsrichterwesen. "Auch wenn ich mich heute bereits in vielen Bereichen zurückgezogen habe, macht mich eine solche Anerkennung sehr stolz", sagte Göttel, der sich besonders darüber freute, dass neben fast der gesamten Führungsriege der Borussia auch DFB-Vizepräsident Hermann Korfmacher zur Feierstunde in den Ratssaal des Rathauses Abtei gekommen war.

Doch Göttel war nicht der einzige, der von Bude für seine lange, ehrenamtliche Tätigkeit geehrt wurde. Desweiteren erhielten Maria Brokamp und Dieter Stöckel von der DLRG-Ortsgruppe Mönchengladbach, Günter Claßen (St. Michael-Bruderschaft Holt), Katharina Herbertz (TuS Wickrath), Michael Thomaßen (Kolping-Familie Odenkirchen) und Elisabeth Willemsen vom TV Jahn Güdderath die Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach.

"Ich habe zuerst gezögert, ob ich diese Ehrung überhaupt annehmen kann, denn deswegen macht man so etwas ja nicht", sagte Elisabeth Willemsen, die trotz ihrer 82 Jahre immer noch einmal wöchentlich eine Sportstunde leitet. Doch Oberbürgermeister Norbert Bude machte in seiner Dankesrede auch deutlich, warum eine solche Anerkennung wichtig ist: "Diese Menschen zeigen durch ihr uneigennütziges Handeln, ihr Pflichtbewusstsein und ihren freiwilligen und ehrenamtlichen Einsatz eine große Verbundenheit zu unserer Stadt.

Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Mönchengladbach lebens- und liebenswert bleibt."

(RP)
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