Mönchengladbach Nordpark: Bürogebäude an der Enscheder Straße feiert Richtfest

Mönchengladbach · Den Anstoß zum Neubau und zu einer Investition von immerhin drei Millionen Euro gab der ständige Parkplatzmangel im denkmalgeschützten Teil des Nordparks. "Die schlechte Parkplatzsituation nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Mandanten hat uns nach Alternativen suchen lassen", erklärt Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Dr. Stefan Koenen für die Bauherrengemeinschaft.

 Das Bürogebäude soll künftig als Businessadresse bekannt sein, die sich mit Adressem in Köln oder Düsseldorf messen kann.

Das Bürogebäude soll künftig als Businessadresse bekannt sein, die sich mit Adressem in Köln oder Düsseldorf messen kann.

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Aber hochwertige Bürofläche in ausreichender Größe ist in Mönchengladbach ziemlich rar. So wurde die Idee zu einem Neubau im Nordpark geboren, der den Ansprüchen der Bauherrengemeinschaft Rechnung trägt und zudem Wachstum der beteiligten Kanzleien ermöglicht. Die sehr umfangreichen Vorgaben der Stadt zu möglichst hochwertiger Architektur, zu Grünflächen und Abständen zu Nachbargebäuden haben die Investoren nicht gestört, im Gegenteil. "Wir hoffen, dass auch in Zukunft darauf geachtet wird, dass diese Vorgaben erfüllt werden", sagt Stefan Koenen. Das kann Rafael Lendzion von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach bedenkenlos zusagen. "Hier soll schließlich eine sehr gute Businessadresse entstehen, die sich mit Adressen in Köln oder Düsseldorf messen kann", sagt er.

Von der Dachterrasse des vierstöckigen Rohbaus kann man sich schon einen Eindruck des neu entstehenden Bürostandorts an der Enscheder Straße verschaffen: Man sieht hinüber zum fertiggestellten und imposanten Santander-Bau und auf den nahe gelegenen Borussiapark. Auf dem Nachbargrundstück wird ebenfalls schon gebaut, aber auf der anderen Seite des Gebäudes blickt man noch auf grüne Wiese. "Es sind noch Flächen frei, aber wir führen viele Gespräche mit Interessenten", sagt Wirtschaftsförderer Lendzion.

Der Neubau an der Enscheder Straße 5 erreicht mit Glas- und Alu-Fassaden durchaus die Messlatte. Die Bauherren selbst haben neben der Optik auch Wert auf ökologische Kriterien gelegt, Wärmepumpe und Klimaanlage werden eingebaut. 1100 Quadratmeter Bürofläche entstehen so. Das meiste wollen die Bauherren selbst nutzen. Aber ein Mieter ist schon dazu gekommen: der verantwortliche Architekt Jochem Schrötgens wird in das Gebäude einziehen. "Er hat sich das Sahnestückchen im vierten Stock ausgesucht", sagt Koenen. Für das Erdgeschoss wird noch ein Mieter gesucht. Nach etwa einjähriger Bauzeit soll die Immobilie im ersten Quartal nächsten Jahres bezugsfertig sein. Auch Mitarbeiter und Mandanten der Bauherren können sich dann freuen: es werden 44 Parkplätze zur Verfügung stehen.

(RP)
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