Mönchengladbach JHQ-Flüchtlingsheim erst 2016 fertig

Mönchengladbach · Die Flüchtlingseinrichtung im JHQ wird nicht vor Mitte nächsten Jahres Asylsuchende aufnehmen können. Das erklärte die zuständige Architektin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes (BLB), Elke Kolfen, die das Projekt für das Land NRW betriebsfertig macht.

Das JHQ wird zur Flüchtlingsunterkunft
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Das JHQ wird zur Flüchtlingsunterkunft

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Foto: Dieter Weber

Alle Plätze werden, so hob sie hervor, auf die Quote der Stadt bei der Aufnahme von Asylsuchenden angerechnet. Das heißt aber nicht unbedingt, dass Mönchengladbach spürbar entlastet wird, wenn die JHQ-Unterkunft Mitte 2016 belegt werden kann. Denn Experten rechnen damit, dass die Flüchtlingszahl spürbar steigen wird.

Düker: "Bundesweit kamen im Vorjahr rund 200 000 Flüchtlinge nach Deutschland. Es wird damit gerechnet, dass sich diese Zahl 2015 oder 2016 verdoppeln könnte." Anfang der Woche lebten rund 1400 Asylsuchende in der Stadt. Düker und Kolfen lobten Stadtverwaltung, Politik und Flüchtlingshelfer: Die Kooperation sei hervorragend. "In Mönchengladbach könnte eine Vorzeigeeinrichtung entstehen", sagte Düker.

(RP)
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