Versuchtes Tötungsdelikt in Mönchengladbach Fünf Schüsse auf Haus abgefeuert

Mönchengladbach · Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag mehrere Schüsse auf ein Einfamilienhaus in Mönchengladbach-Geistenbeck abgefeuert. Die Hintergründe sind noch unklar. Einen Bezug zum Rockermilieu kann die Polizei ausschließen.

Reststrauch: Schüsse auf Haus in Mönchengladbach abgefeuert
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Schüsse auf Haus in Mönchengladbach abgefeuert

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Foto: Theo Titz

Wie Polizeisprecher Willy Theveßen auf Nachfrage erklärte, wurde die Polizei gegen 4.10 Uhr in der Nacht zur Straße "Reststrauch" in Geistenbeck gerufen. Dort hatten Unbekannte fünf Schüsse auf ein Haus abgegeben, mindestens zwei trafen Fenster im Schlafzimmer. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich, laut Angaben der Polizei, sieben Personen in dem Haus auf. Darunter auch zwei Kinder im Alter von drei und zwölf Jahren. Verletzt wurde nach Angaben des Sprechers niemand.

Der oder die Täter sind flüchtig. Konkrete Hinweise zu den Unbekannten liegen noch nicht vor. Laut Polizeiangaben könne man ausschließen, dass die Tat mit dem Rockermilieu zusammen hängt. "Die betroffene Familie hatte keinerlei Kontakte zum Rockermilieu", sagte der Polizeisprecher auf Anfrage unserer Redaktion. Die genauen Hintergründe zur Tat sind jedoch noch unklar. Die Staatsanwaltschaft bewertet die Tat als versuchtes Tötungsdelikt. Die Polizei sucht Zeugen, die gegen 4 Uhr morgens verdächtige Beobachtungen in der Gegeng gemacht haben.

(met)
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