Mönchengladbach Mobilfunkanbieter verbessert Gladbacher Netz

Mönchengladbach · Wer kennt das nicht? Je weiter es aufs Land rausgeht, umso schlechter ist die Handyverbindung. Wer dann auch noch so wagemutig ist, irgendetwas im Netz zu suchen, der wartet meist eine gefühlte Ewigkeit und gibt meistens auf, bevor das drehende Rädchen oben rechts im Bildschirm gestoppt hat. Zwar ist Mönchengladbach alles andere als ländlich, trotzdem hat die Stadt jetzt ein neues Mobilfunknetz erhalten und gehört damit zu den zahlreichen Städten in NRW, in denen Bürger, Unternehmen und Besucher schon von Vodafones Netzmodernisierungs- und Ausbauprogramm profitieren.

An vielen Standorten haben Techniker die Hard- und Software bereits ausgetauscht und das Netz des Telekommunikationsunternehmens aus Düsseldorf auf den neuesten Stand gebracht. Die Vodafone-Kunden in Mönchengladbach verfügen nun über eine deutlich verbesserte Sprachqualität sowie ein bis zu doppelt so hohes Tempo bei der Nutzung von Internetdiensten mit Smartphones und Tablets. Diese Modernisierung betrifft bundesweit bereits fast 57 Millionen Bürger auf rund 80 Prozent der Fläche Deutschlands. Möglich gemacht wird das Vorhaben auch in Mönchengladbach durch ein vier Milliarden Euro umfassendes Ausbauprogramm, mit dem Vodafone binnen zwei Jahren massiv in Deutschlands Infrastruktur investiert.

"Ab sofort stellen wir in Mönchengladbach das modernste Mobilfunknetz bereit", sagt Klaus-Peter Jacky, Regionalleiter Vertrieb Vodafone Deutschland. Wo früher drei unterschiedliche Systeme für die jeweiligen Mobilfunkdienste GSM, UMTS und LTE im Einsatz waren, ist die moderne Technik jetzt in einem Modul gebündelt. Dieses verteilt wegen eines leistungsstarken Rechners die Kapazität einer Basisstation auf die unterschiedlichen Funkstandards. Und nicht nur die Handy- und Tabletnutzer profitieren von der Modernisierung. Auch die Umwelt hat etwas davon: Durch die Netzmodernisierung rechnet das Unternehmen mit einer Reduktion des Strombedarfs von 30 Prozent oder rund 9000 kWh pro Jahr. Das entspricht so viel Energie, wie mehr als zwei Familien in zwölf Monaten verbrauchen.

(RP)
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