Mönchengladbach Maxmo-Team holt den zweiten Platz beim härtesten Radrennen

Mönchengladbach · Nach sechs Tagen und drei Stunden auf dem Rad erreichte das Mönchengladbacher Team Maxmo beim Race Across America das Ziel und sicherte sich den zweiten Platz.

 Das Team Maxmo am höchsten Punkt des Race Across America.

Das Team Maxmo am höchsten Punkt des Race Across America.

Foto: maxmo Team

Verständlich, dass die Freude groß war. Schließlich gilt das Rennen als eines der härtesten der Welt. Insgesamt 4800 Kilometer mussten bewältigt werden. Dabei ging es durch vier Zeitzonen, über drei Pässe mit mehr als 3000 Metern Höhe, durch eine extrem heiße Wüste und eiskalte Nächte in den Rocky Mountains - und das alles bei extremem Schlafentzug. Das war eine echte Herausforderung.

Am Samstag um 0.24 Uhr postete das Team Maxmo auf seiner Facebook-Seite: "Wir sind da! Zieleinlauf!!" Und sofort gab es die ersten Gratulationen: "Hut ab, Team! Wahnsinnig!" Unglaublich, krass!"

Schon Freitagnacht sah man Teamchef Oliver Dienst Luftgitarre spielen, weil Norbert Nusselein ein großartiges Tempo fuhr. Die Maxmo-Mannschaft bestand aus vier Fahrern, die sich in zwei Zweierteams aufteile, die sich alle acht Stunden abwechselten. Zum Radrenn-Team gehörten außerdem noch Willy Verleysdonk und Sven Imhof.

Alle vier schlugen sich bestens. Der Schock, dass kurz vor dem Start Christoph Bohnen nach einem Trainingssturz, bei dem er sich einen Schlüsselbeinbruch und Verbrennungen zugezogen hat, ausfiel, war schnell verdaut - zumal in Willi Verleysdonk ein verlässlicher Ersatzfahrer sogleich parat stand. Trotz aller Rasanz bei dem Rennen nahm sich die große Begleit-Mannschaft des Maxmo-Teams noch Zeit, ein Gruppenbild auf dem höchsten Pass der gesamten Rennstrecke in den Rocky Mountains zu machen.

Mit seinem Start bei dem Rennen "Race Across America" sammelte das Maxmo-Team Geld für das Kinderpalliativteam "Sternenboot" der Uni-Klinik Düsseldorf. Sponsor konnte jeder werden, ob Privatperson oder Unternehmen. Jeder Sponsor konnte Meilen kaufen, eine Meile kostete 40 Euro. Wie viel zusammen kam, war gestern noch nicht bekannt.

(gap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort