Mönchengladbach Mags erneuert Asphalt auf 59 Straßen

Mönchengladbach · Es ist ein umfassendes Deckensanierungspaket, das der neue Abfall-, Grün- und Straßenbetrieb Mags auf die Straße bringt: 59 Einzelmaßnahmen sollen bis Ende November abgeschlossen sein. Rund drei Millionen Euro werden dafür verbaut. Erfolgreich umgesetzt sind bereits die Sanierungsmaßnahmen an Teilabschnitten der Annastraße, Bergerend, Stationsweg, Hamerweg, Lindenstraße, Elbinger Straße und Hubertusstraße - zwischen 26. September und 7. Oktober wurden die Asphaltoberflächen der jeweiligen Straßen abgefräst. Um den Abfluss von Wasser zu gewährleisten, mussten die Flächen anschließend ausgeglichen und nach Absprache mit der NEW neue Kanaldeckel eingesetzt werden. Abschließend konnten die neuen Asphaltdecken von vier Zentimeter Stärke aufgetragen werden.

Arbeiten diesen Umfangs werden im laufenden Monat an diesen Straßenabschnitten durchgeführt: Schützenstraße, Odenwaldstraße, Vierhausstraße, Griesbarth und Viehstraße. Ebenfalls bis Ende November sollen Teilabschnitte folgender Straße mit einer neuen Asphaltdecke überzogen werden: Forsterstraße, Gotzweg, Taunusstraße, Kuhlenweg, Heintgesweg, Am Chur, Bockmühlstraße und Marie-Juchacz-Straße. Wegen der Bauarbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Fahrbahnen werden in jeweils eine Richtung gesperrt. Anwohner werden vorab entsprechend informiert. Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

Auch für 2017 soll ein Deckensanierungspaket geschnürt werden. Die Auswahl der Straßen - auch in Verbindung mit den dazugehörigen Geh- und Radwegen - läuft. Welche Straßen erneuert werden, regelt eine Straßendatenbank. Diese spezielle Software berechnet den Zustand einer Fahrbahn. Meldungen kommen unter anderem von den Straßenbegehern. Auch die Bedeutung der Straße für den Straßenverkehr und den öffentlichen Personennahverkehr spielt eine Rolle. Ebenso muss die Planung für die kommenden fünf Jahre berücksichtigt werden. Denn wird der Deckenüberzug einer Straße erneuert, sollte diese Fläche fünf Jahre lang nicht mehr aufgerissen werden.

Das erfordert enge Absprachen mit den Stadtplanern, aber auch Unternehmen wie der NEW. "Unser Ziel ist es, durch ganzheitliche Deckenüberzüge die Anzahl der Einzelreparaturen zu reduzieren", sagt Mags-Vorstandsvorsitzender Hans-Jürgen Schnaß.

(RP)
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