Mönchengladbach Sommerleseclub: Party und Verlosung zum Abschluss

Mönchengladbach · 2000 Clubber haben in den Sommerferien mehr als 12.000 Bücher gelesen und sich damit am Lesesommerclub (SLC) der Stadtbibliothek beteiligt. Dank der grandiosen Bilanz zählt die Bibliothek der Vitus-Stadt wieder einmal im bundesweiten SLC-Ranking zu den Spitzenreitern. Zur abschließenden Party im Volksbad waren alle eingeladen, die mindestens ein Buch gelesen hatten. Das Fest war zugleich ein Dankeschön an die örtlichen Unterstützer, als da zum Beispiel sind der Förderverein "Lust am Lesen", NEW AG, Santander Consumer Bank und VfL Borussia sowie Schirmherr und Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.

 Bei bestem Wetter hatten die Kinder die Chance, einen der begehrten Preise zu ergattern. Die wurden von den "Glücksfeen" überreicht.

Bei bestem Wetter hatten die Kinder die Chance, einen der begehrten Preise zu ergattern. Die wurden von den "Glücksfeen" überreicht.

Foto: Detlef Ilgner

Eine Hauptattraktion im Angebot von Bewegung, Sport und Spiel war die Verlosung von tollen Gewinnen. Im Vorfeld waren keine Lose gekauft, sondern über die Leseleistung erworben worden. Da hatten die Vielleser die größten Chancen. Noch tropfnass vom Schwimmen und in erwartungsvoller Vorfreude hielten die Clubber ihre Lose bereit, als Moderator Axel Tillmanns die Glücksfeen um sich scharte - darunter Bürgermeister Michael Schroeren, RP-Redakteurin Inge Schnettler und Kulturausschussvorsitzender Reinhold Schiffers.

Der erste Preis war ein iPod mit Hörbuch. Gewonnen hatte aber jeder, der mitgemacht hatte. "Lesen ist sonst eher weiblich besetzt, doch wir haben hier eine Jungenquote von 50 Prozent - das ist sensationell", befand Brigitte Behrendt. Das Hauptanliegen des Sommerleseclubs ist, die Lust am Lesen zu wecken und zu steigern. Schließlich ist Leselust die Voraussetzung für Lesekompetenz. Für den nicht käuflich zu erwerbenden Borussia-Sommerleseclub-Fan-Schal Edition 2017 mussten mindestens vier gelesene Bücher nachgewiesen werden. Die echten Freaks brachten es allerdings mühelos auf 20, 30 und mehr Titel. Zum Leseerfolg gesellen sich gewünschte Nebeneffekte. "Das ist hier ein bunt gemischtes Publikum. Hier sind alle Schulformen vertreten. Tamilische und arabische Kinder machen ebenso mit wie Mönchengladbacher und Rheydter. Das ist eine tolle Begegnungsebene", schwärmte Behrendt.

(anw)
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