Mönchengladbach JHQ: Erschließungsarbeiten für die zentrale Flüchtlingsaufnahme

Mönchengladbach · Entlang der Queens Avenue - an der Hardter Straße zwischen Herdt und Hardt - werden Versorgungsleitungen und Kanäle gelegt. "Wir müssen ganz neue Anschlüsse herstellen", sagt William Wolfgramm von der Bezirksregierung. Bis zu der Fläche, die das Land vom Bund angemietet hat, um dort eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende einzurichten, müssen Leitungen für Strom, Gas und Wasser verlegt werden. In der Nähe des ehemaligen Heizkraftwerks sollen bereits Ende diesen Jahres die ersten Flüchtlinge untergebracht werden. In diesem Bereich gibt es Häuser, die in recht ordentlichem Zustand sind. In diese können die ersten Schutzsuchenden einziehen.

 Entlang der Queens Avenue wurden Gräben gezogen. Darin verlegen Fachfirmen Versorgungsleitungen für das JHQ.

Entlang der Queens Avenue wurden Gräben gezogen. Darin verlegen Fachfirmen Versorgungsleitungen für das JHQ.

Foto: Jörg Knappe

In anderen Bereichen gibt es Probleme. Beispielsweise muss die Küche im Kasino in einem sehr schlechten Zustand sein, Sie wird, das hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes bereits mitgeteilt, in diesem Jahr nicht mehr fertig. Die ersten Flüchtlinge müssen deshalb über einen Zulieferer versorgt werden. Bis zu deren Ankunft sollen zumindest die Speisesäle hergerichtet sein.

Mitte des kommenden Jahres soll die Erstaufnahmeeinrichtung im ehemaligen JHQ fertiggestellt sein. "800 Flüchtlinge können in den Häusern unterbracht werden", sagt William Wolfgramm. Notfalls könne man aber auch bis zu 1000 Asylsuchende im JHQ unterbringen.

(RP)
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