Mönchengladbach Jetzt träumt Gladbach erst recht von der Tour de France

Mönchengladbach · In Düsseldorf startet die Tour de France 2017. Und die zweite Etappe nach dem Prolog könnte über Gladbacher Stadtgebiet führen.

Heute treffen sich OB Hans Wilhelm Reiners und der Chef der MGMG, Peter Schlipköter. Dabei werden sie unter anderem ausloten, wie sich Mönchengladbach gegenüber Düsseldorf positionieren kann. Bereits für Januar sind weitere Gespräche in den Landeshauptstadt mit Organisatoren vereinbart.

Zwar gibt es noch andere Interessenten, die an Düsseldorf herangetreten sind. Doch Mönchengladbach kann immerhin als Vorteil für sich verbuchen, dass es einen entsprechenden Ratsbeschluss gibt. Wohlgemerkt: Das Einzelzeitfahren zum Start der Tour ist auf jeden Fall nur in Düsseldorf. Aber wenn die zweite Etappe in der Landeshauptstadt gestartet wird und vermutlich in Richtung Aachen und dann weiter nach Belgien führt, liegt Mönchengladbach so quasi auf der Strecke. Düsseldorfs OB Thomas Geisel (SPD) und Gladbachs OB Reiners (CDU) können ganz gut miteinander, beide sind außerdem aktive Radsportler. "Wir haben mehrfach am Rande von Terminen über das Thema gesprochen. Allerdings weiß Düsseldorf auch, dass wir uns als Stadt finanziell nicht beteiligen können", sagt Reiners.

Vor allem CDU-Ratsherr Robert Baues ist zufrieden. Er hat als erster in Gladbach eine mögliche "Tour-Teilnahme" ins Gespräch gebracht. Da war Düsseldorf als Startort noch im Gespräch - jetzt sind die Würfel gefallen. Robert Baues: "Eine Riesenchance. Vielleicht kann die Strecke mitten durch die Stadt führen."

(RP)
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