Mönchengladbach Investor will Großdisco im Nordpark bauen

Mönchengladbach · Die Chancen, dass Mönchengladbach eine Großdisco im Nordpark bekommt, sind gestiegen – allerdings nicht im bald wieder leer stehenden Interimstheater, sondern als Neubau. Gleich zwei namhafte Betreiber haben im Doppelpack große Pläne: Eine Kombination aus Großdisco und Gastromeile soll auf einem 10 000 Quadratmeter großen Grundstück gebaut werden. Genau diese Kombination aus Disco der Gruppe G. & T. Eurogast und Bolero-Restaurant funktioniert andernorts schon bestens.

Die Chancen, dass Mönchengladbach eine Großdisco im Nordpark bekommt, sind gestiegen – allerdings nicht im bald wieder leer stehenden Interimstheater, sondern als Neubau. Gleich zwei namhafte Betreiber haben im Doppelpack große Pläne: Eine Kombination aus Großdisco und Gastromeile soll auf einem 10 000 Quadratmeter großen Grundstück gebaut werden. Genau diese Kombination aus Disco der Gruppe G. & T. Eurogast und Bolero-Restaurant funktioniert andernorts schon bestens.

Entsprechend angetan waren die Politiker, die die Pläne von Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft, im Aufsichtsrat vorgestellt bekommen haben, quer durch die Parteien. Denn ein solches Angebot fehlt der Stadt noch. Und im Nordpark gibt es sowohl ausreichend Parkplätze als auch kaum Ärger mit Nachbarn. Bislang haben die Investoren nur ihr Interesse bekundet. Noch ist nichts unterschriftsreif. Wenig begeistert von den potentiellen neuen Nachbarn ist Borussia-Präsident Rolf Königs, der ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats der EWMG ist.

Er erinnerte an die Ausrichtung des Nordparks als Sportpark. Schon bei einem der aktuellen Gewerbebauten hatte Borussia Bedenken geäußert. Der Verein will in unmittelbarer Nachbarschaft des Grundstückes, auf das die Großdisco soll, selbst bauen. Vorgesehen ist neben weiteren Sportplätzen auch ein Multifunktionsgebäude mit Museum. Dies würde durch die bis zu fünfgeschossige Disco verdeckt.

(RP)
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