Mönchengladbach Insolvenzverfahren gegen Schiefer & Ercklentz läuft an

Mönchengladbach · Bereits seit dem Jahr 1934 gibt es Schiefer & Ercklentz - das ist viel Historie. Der 28. November 2016 allerdings wird als ein besonders einschneidender Tag in die Bücher des Mönchengladbacher Traditionsunternehmens eingehen. Am Montagnachmittag nämlich ist das Insolvenzeröffnungsverfahren angelaufen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Mönchengladbacher Amtsgericht den Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Paul Fink bestimmt.

Bereits seit dem Jahr 1934 gibt es Schiefer & Ercklentz - das ist viel Historie. Der 28. November 2016 allerdings wird als ein besonders einschneidender Tag in die Bücher des Mönchengladbacher Traditionsunternehmens eingehen. Am Montagnachmittag nämlich ist das Insolvenzeröffnungsverfahren angelaufen. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Mönchengladbacher Amtsgericht den Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Paul Fink bestimmt.

Schiefer & Ercklentz ist tätig in der elektrotechnischen Ausrüstung von Industrieanlagen. Das Unternehmen projektiert, fertigt und installiert industrielle Steuerungen für die unterschiedlichsten Branchen. Des Weiteren werden Elektroinstallationen einschließlich der Planung, Baubetreuung und Dokumentation erstellt. Das firmeneigene Grundstück am Dohrweg ist 10.000 Quadratmeter groß. Das Unternehmen beschäftigt je nach Auftragsvolumen und laut eigenen Angaben 90 bis 120 Mitarbeiter, im Schnitt werden demnach zwölf junge Menschen im Bereich der elektrotechnischen und kaufmännischen Tätigkeit ausgebildet.

In seiner Heimatstadt war Schiefer & Ercklentz beispielsweise mit Projekten in der Hauptverwaltung der Stadtsparkasse, bei Vanderlande und bei Coca-Cola in Güdderath vertreten, aber auch bei Zentis in Aachen sowie Kläranlagen in Neuss.

Im Zusammenhang mit dem Insolvenzeröffnungsverfahren wies gestern Felix Ercklentz für das Unternehmen Elektro Kamper, ebenfalls mit Sitz am Dohrweg, darauf hin, dass dieses in keinster Weise davon betroffen ist. "Die Familie Ercklentz hat sich schon im Jahr 2002 aus dem Unternehmen Schiefer & Ercklentz, das von meinem Großonkel gegründet wurde, zurückgezogen", teilte der 33-Jährige mit.

(RP)
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