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Mönchengladbach Hochzeiten für Kinderlieder

Mönchengladbach · Es ist wieder Kilifee-Zeit: Zum 14. Mal singen und spielen ab 28. Februar Kinderliedermacher aus ganz Deutschland in und um Mönchengladbach.

Wenn das so weiter geht, wird bald jedes zweite Gladbacher Kind Ukulele spielen. Das wäre dann Ergebnis einer Art Musikalisierungs-Offensive, die beim Workshop am 9. März in der Musikschule gestartet wird. Elke Kamper und Anders Ort, die auch als Lila Lindwurm bekannt sind, haben viele der kleinen, vierseitigen Gitarren dabei und bringen Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen (und ihren männlichen Pendants) bei, wie sie mit der Ukulele einfache Lieder begleiten können. Das können sie dann ihren Schützlingen beibringen.

Es ist wieder Kilifee-Zeit. Zum 14. Mal startet am 28. Februar das Kinderlieder-Festival, das mit 20 Konzerten nebst obigem Workshop eins der größten Festivals seiner Art in Deutschland ist. Der Verein Kulturbeutel veranstaltet mit einer Handvoll Ehrenamtlicher und kleinem Etat (25.000 Euro) zwei Wochen Programm in Schulen, Kindergärten und öffentlichen Sälen in Gladbach, Viersen, Neuss und Meerbusch. Zuletzt waren mehr als 3000 Zuschauer dabei.

"Es ist zwar jedes Mal fast wie im Jahr zuvor, trotzdem bleibt es auch diesmal wieder spannend bis zum Schluss, ob auch alles klappt", sagt Anders Orth, der Intendant des Festivals. Dieses Jahr haben die Zuständigkeiten beim wichtigen Partner Stadtverwaltung gewechselt, weil der Fachbereich Musik und Weiterbildung umstrukturiert ist. Also hat das städtische Kulturbüro die Festivalmacher bei den Anträgen beraten, die ans Land gerichtet sind. Nur zehn Prozent des Etats kommen über die moderaten Eintrittsgelder zusammen, den Rest bringen Partner und die Sponsoren NEW und Stadtsparkasse auf. Bei vielen Konzerten ist der Eintritt frei. Mit Preisen von 6,50 Euro für die Einzel- und 4,50 Euro für die Gruppenkarte bei den Konzerten im TiG (Theater im Gründungshaus) und den drei Galas spricht das Festival auch Familien an, die es nicht so dicke haben.

"Das ist uns ein großes Anliegen", sagt Kulturbeutel-Vorsitzender Hans Peter Steffens. Er ist stolz, auch diesmal wieder behinderte Kinder ins Programm einzubeziehen, beim Abschlusskonzert am 13. März ist die Band Tschitschapeng von der Förderschule Rheindahlen zu Gast, ein Konzert findet in der Paul-Mohr-Schule statt. Als Programmschwerpunkt hat Orth "Lesen" ausgesucht. Da ist unter anderen Patricia Prawit, das Burgfräulen Bö aus den Ritter-Rost-Geschichten, dabei. Geraldino fügt in seine musikalischen Hörabenteuer auch Elemente des Poetry-Slam ein, Klaus Foitzik erzählt "BuchstAbenteuer". Da ist für jeden etwas dabei.

KiLiFee: 20 Konzerte werden vom 28. Februar bis 13. März angeboten; Informationen über Pogramm und Künstler: www.kinderliederfestival-mg.de; Karten gibt's unter anderem im TiG, Eickener Straße 88; Telefon: 02161 1858280

(ark)
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