Mönchengladbach Hochschule zeichnet die besten Abschlussarbeiten aus

Mönchengladbach · Sieben Studierende erhielten den Senatspreis.

In einer Feierstunde hat der Senat der Hochschule Niederrhein hervorragende Abschlussarbeiten aus 2017 mit dem Senatspreis ausgezeichnet. In vier Kategorien wurden insgesamt sieben Studierende prämiert. "Erfolg ist nicht selbstverständlich", sagte die Senatsvorsitzende Prof. Dagmar Ackermann. Deswegen freue sie sich über die Auszeichnungen.

Die erhielten in der Kategorie "Anwendungsorientierung" Lara Sieben aus dem Fachbereich Sozialwesen und Oliver Christoph Scholz aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Sieben beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit der psychosozialen Beratung von Flüchtlingen, die an posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden. In der Praxis führt die große Anzahl von geflüchteten Personen mit PTBS die Regelversorgung an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Deshalb regt die Preisträgerin an, über zusätzliche komplementäre Versorgungsmodelle nachzudenken. Dafür hat sie einen Leitfaden erarbeitet. Scholz befasste sich in seiner Bachelorarbeit mit den Rechtsproblemen und steuerlichen Auswirkungen der Ausgliederung einer Profiabteilung am Beispiel eines Fußballvereins.

Auch in der Kategorie "Innovation und Kreativität" wurden zwei eingereichte Arbeiten prämiert. Davina Niebusch aus dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik erhielt den Preis für ihre Masterarbeit "Visible Black". Darin entwickelte sie flexible Leuchtelemente, die in einen selbstentworfenen schwarzen Mantel integriert wurden. Sarah Watta Baum (Fachbereich Design) erhielt den Preis für die Masterarbeit mit dem Titel "Das Wesen individuell gefertigter Güter in ihrer Rolle als neues Objekt". "Eine überzeugende Verknüpfung von Theorie und Anwendung", schreibt die Jury, in der die Preisträgerin den aktuellen Diskurs zum Thema Recycling und Re-Use historisch und anwendungsbezogen analysiert und gleichzeitig gestalterisch umsetze.

Elena Schüll (Textil- und Bekleidungstechnik) sowie Max Wertenbruch sind die Preisträger in der Kategorie Forschung. Schüll entwickelte in ihrer Bachelorarbeit ein mikrowellengestütztes Ausrüstungsverfahren zur Färbung und UV-Schutzausrüstung von Polyestergeweben. Wertenbruch verfasste seine Bachelorarbeit zum Thema "Eine theoretische und numerische Analyse des Ranque-Hilsch Wirbelrohres". Er führte Versuche, Berechnungen und Strömungssimulationen durch, um seine theoretischen Überlegungen zu verifizieren.

In der Kategorie "Regionaler Bezug" setzte sich Dennis Oprych aus dem Fachbereich Chemie durch. Seine Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Diodenlasern zur energiesparenden Trocknung und Verfestigung von Lacken.

(RP)
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