Mönchengladbach Hexen will gelernt sein

Mönchengladbach · Die Theatertruppe PiPaPo entführt in diesem Jahr die großen und kleinen Zuschauer in die Welt der kleinen Hexe.

 Liebevoll kreierte Kostüme, gruselige Hexennasen und viel Leidenschaft für das Theaterspielen tun ein übriges - das Stück "Hexen will gelernt sein" verspricht herrliche Familienunterhaltung.

Liebevoll kreierte Kostüme, gruselige Hexennasen und viel Leidenschaft für das Theaterspielen tun ein übriges - das Stück "Hexen will gelernt sein" verspricht herrliche Familienunterhaltung.

Foto: Jörg Knappe

Ein Hexenhäuschen im Wald, davor auf einer Bank eine junge Hexe, die sich müht, Regen zu machen. Es klappt nicht so ganz: Mal regnet es Mäuse, mal Frösche und mal Tannenzapfen. Der Rabe Abraxas ist unzufrieden mit den Zauberkünsten seiner kleinen Herrin. Die Hexe selber auch, aber sie beschließt dennoch, verbotenerweise an der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg teilzunehmen. Das geht natürlich nicht gut...

Das diesjährige Theaterstück der Theatergruppe PiPaPo erinnert nicht ganz zufällig an die beliebte kleine Hexe des gleichnamigen Kinderbuchs. Die begeisterten Amateurschauspielerinnen der Rheindahlener Truppe haben sich an die bekannte Geschichte angelehnt und ein Theaterstück geschaffen, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Kinder, weil sie mit der kleinen Hexe fühlen, die noch nicht groß genug ist. Erwachsene, weil sie sich an die Geschichte aus ihrer Kindheit erinnern und ihren Spaß daran haben. Liebevoll kreierte Kostüme, gruselige Hexennasen und viel Leidenschaft für das Theaterspielen tun ein übriges - das Stück "Hexen will gelernt sein" verspricht herrliche Familienunterhaltung.

Seit 22 Jahren sorgt die ehrenamtliche Theatergruppe in Rheindahlen für spannendes Kindertheater. "Wir haben mit einem Zehn-Minuten-Stück über den kleinen Maulwurf begonnen, als unsere Kinder alle im Kindergarten waren", erzählt Monika Knoche, die von Anfang an dabei ist. Später haben sich die Amateurschauspielerinnen an klassische Kinderstoffe wie Urmel, Michel aus Lönneberga oder Frau Holle gemacht. Selbst einen eigenen Krimi, der sich um die Rheindahlener Figur des "Kappesbuer" dreht, haben die Frauen schon auf die Bühne gebracht. Mit einem Zehn-Minuten-Auftritt haben sie begonnen, inzwischen sind daraus elf Vorstellungen innerhalb von einer Woche geworden. Neun davon spielen sie vormittags vor den Rheindahlener Kindergartenkindern und Grundschülern. "1500 Kinder sehen in diesem Jahr unser Stück", freut sich Silvia Hilgers. Vor Kindern zu spielen sei einfach besonders schön, meint sie. "Sie gehen so begeistert mit, ganz besonders die Schüler der LVR-Förderschule." Aber auch die Abendvorstellung für die Erwachsenen hat ihren speziellen Reiz für die Schauspielerinnen. "Da können wir auch mal improvisieren und die Rollen ein bisschen verfremden", sagt Monika Knoche.

Zwei öffentliche Aufführungen gibt es: am Dienstag, 22. November, eine Nachmittagsvorstellung um 16.30 Uhr, am Freitag, 25. November, eine Abendvorstellung um 20 Uhr. Nachmittags kostet der Eintritt für Kinder drei, für Erwachsene vier Euro, abends vier beziehungsweise fünf Euro, dann ist aber auch ein Getränk enthalten. Aufführungsort ist jeweils die Aula der Will-Sommer-Grundschule in Rheindahlen, wo zurzeit auch mehrmals in der Woche geprobt wird. Nicht nur das Schauspielern, auch das Singen will schließlich eingeübt sein, denn es gibt auch von Christian Bauer stammende, eigens geschaffene Lieder im Theaterstück.

Wer Karten für eine der beiden öffentlichen Aufführungen bestellen möchte, kann dies bei Corinna Greven telefonisch unter der Rufnummer 02161 54498 (täglich ab 13 Uhr) tun.

(arie)
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