Mönchengladbach Hephata-Run: Ein Familienausflug im Lauftempo

Mönchengladbach · Ein Ausflug mit der Familie ist eigentlich ein Erlebnis im kleinen Rahmen, das gilt jedoch nicht, wenn man ein Mitglied der Familie der Hephata-Jugendhilfe ist. Denn der Familienausflug der Heranwachsenden und jungen Erwachsenen, die in den Einrichtungen der Hephata in Mönchengladbach leben und arbeiten, umfasst mehr als 300 Menschen jedes Alters.

 Beim Hephata-Run steht das gemeinsame Erlebnis und nicht der sportliche Wettbewerb im Vordergrund.

Beim Hephata-Run steht das gemeinsame Erlebnis und nicht der sportliche Wettbewerb im Vordergrund.

Foto: Raupold

Gestern fand nun schon zum siebten Mal der Hephata-Run statt. Diese 2009 vom stellvertretenden Leiter der Jugendhilfe, Stephan Schramm, ins Leben gerufene Veranstaltung - damals noch, um den Neubau der Turnhalle gebührend feiern zu können - ist ein Beispiel für die Harmonie, mit der sportlicher Wettbewerb und Geselligkeit einhergehen können.

Auf den drei unterschiedlichen Streckenlängen liefen auch dieses Jahr wieder Menschen mit und ohne Behinderung, Kinder im Vorschulalter mit ihren Großeltern Hand in Hand. Denn abgesehen vom Lauf auf der großen Fünf-Kilometer-Strecke steht der sportliche Wettbewerb beim Hephata-Run nicht im Vordergrund. Das gemeinsame Erlebnis ist der Grund dafür, dass dieser "feste Termin im Kalender der Hephata-Jugendhilfe", wie Initiator Schramm den Lauf bezeichnet, wieder mit einer gestiegenen Teilnehmerzahl aufwarten konnte.

Auch in diesem Jahr war es wieder ein beeindruckender Anblick, wie sich um 11 Uhr die Teilnehmer des 600 Meter-Bambini-Laufs zum Start aufstellten und mit dem Startschuss Menschen mit und ohne Behinderung zum gemeinsamen Ausflug aufbrachen. Und das, hofft das Team um Stephan Schramm, soll auch im kommenden Jahr wieder genau so stattfinden, dann hoffentlich mit noch mehr begeisterten Läufern.

(phue)
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