Mönchengladbach Goldene Blume von Rheydt für Peter Maffay
Mönchengladbach · Als "Gärtnern um des Menschen willen" bezeichnete Graf Lennart Bernadotte, 1967 der erste Preisträger der "Goldenen Blume von Rheydt", seinen Einsatz für Natur, Umweltschutz und Menschlichkeit.
Tour-Auftakt: Peter Maffay rockt in Hamburg
Ein Wahlspruch, der auch das Wirken von Peter Maffay trefflich beschreibt. Denn lange schon ist der 61-Jährige weit mehr als nur ein erfolgreicher Musiker. Für seine Projekte um den nachhaltigen Schutz von Umwelt und Natur und sein soziales Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche erhält Maffay am 10. September die "Goldene Blume von Rheydt", Deutschlands wohl ältesten Umweltpreis.
Nachfolger von Claus Hipp
Maffay ist damit der 23. Preisträger der Auszeichnung, die alle zwei Jahre vom Kuratorium zur Verleihung der Goldenen Blume von Rheydt vergeben wird. Der Vorsitzende des Kuratoriums, RP-Herausgeber Dr. Gottfried Arnold, sieht wie Oberbürgermeister Norbert Bude das besondere Engagement Maffays in dessen auf Mensch und Natur ausgerichteten Wirken, das den Begriff Umwelt-Schutz in seinem weitesten Sinne umfasst. Peter Maffay folgt auf Claus Hipp, Geschäftsführer des gleichnamigen Nahrungsmittel- und Babykostherstellers, der die Auszeichnung im Jahr 2009 erhielt.
Schon früh nach seinen ersten Erfolgen als Musiker begann der Erfinder des kleinen grünen Drachens Tabaluga, Honorare und Teilerlöse von Schallplattenverkäufen für soziale Zweck einzusetzen. Daraus entstand ein Projekt, das Kindern, die sexuellen Missbrauch, den Verlust der Eltern oder eine schwere Krankheit durchlitten haben, eine Auszeit vom Alltag ermöglicht. Auf einer Finca bei Pollença auf Mallorca können traumatisierte Kinder aus aller Welt für zwei Wochen in natürlicher Umgebung Urlaub machen.
Doch auch im direkten Umweltschutz ist Peter Maffay tätig: So engagiert er sich sowohl für nachhaltige Landwirtschaft als auch für den Einsatz alternativer Energien.
