Mönchengladbach Gladbach wird Teil der Düsseldorfer Strategie zur Digitalisierung

Mönchengladbach · Mönchengladbach wird Teil eines regionalen Zentrums für die digitale Wirtschaft. Das NRW-Wirtschaftsministerium belohnte gestern die Bewerbung der Landeshauptstadt Düsseldorf als einen Gewinner des Wettbewerbs für die Verteilung regionaler Start-up-Brutkästen, so genannte Digital-Hubs. Und Mönchengladbach ist wie auch Krefeld und der Rhein-Kreis Neuss als Partner des Düsseldorfer Digital Innovation Hub mit dabei. "Wir sind Juniorpartner, aber wir werden für uns eine gute Scheibe abschneiden", sagte Wirtschaftsförderer Ulrich Schückhaus. "Wir müssen etablierten Firmen die Digitalisierung näher bringen. Jedem muss klar sein, dass sich Geschäftsmodelle radikal verändern. Das gilt für Einzelhändler wie für Maschinenbauer oder den Elektrotechniker - für alle."

Das Land fördert den Hub mit bis zu 1,5 Millionen Euro für drei Jahre, die gleiche Summe steuern die Regionen auch mit Hilfe von Firmen und Sponsoren bei. Die Zentren sollen als regionale Plattform und Anlaufpunkt für Gründer dienen, aber auch Drehscheibe sein für die Kooperation von Start-ups- Mittelstand und der Industrie für digitale Prozesse. Nun werde man überlegen, welche Aufgaben man in dem Programm mit Düsseldorf übernehmen könne, sagte Schückhaus und sprach von einem Digitalisierungsbeauftragten, der in Mönchengladbach installiert werden solle.

"Wir haben in den vergangenen Wochen sehr dafür geworben, sich an dem Digital-Hub zu beteiligen. Ich halte es für richtig, die Kräfte zu bündeln", sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. "Es gibt bei den Unternehmen am Niederrhein eine große Bereitschaft, die Initiative zu unterstützen. Wir wollen nun möglichst viele Veranstaltungen machen und Beispiele zur gelungenen Digitalisierung geben. Wer mitmacht, wird davon profitieren.

(RP)
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