Mönchengladbach Fröhlicher Start ins Kinderliederfestival

Mönchengladbach · Geraldino, Lila Lindwurm und die Jekiss-Kinderchöre eröffneten gut gelaunt das Festival Kilifee.

 Nicht nur die Kinder kamen auf den Geschmack.

Nicht nur die Kinder kamen auf den Geschmack.

Foto: Jörg Knappe

Um das Lila-Lindwurm-Duo und die anderen Akteure der Eröffnungsgala zu erleben, musste die Zielgruppe der flotten Jungs und pfiffigen Mädchen erst einmal selbst Teil eines Lindwurms werden. Denn im Carl-Orff-Saal herrschte Hochbetrieb. Da war es gut, dass Kinderliedermacher Anders Orth zusah, dass möglichst viele der jüngsten Zuschauer direkt vor der Bühne saßen. "Ich bin froh, dass wir alle reinbekommen haben", rief er in die quirlige Menge.

Gemeinsam mit Duo-Partnerin Elke Kamper und dem Nürnberger Geraldino startete der künstlerische Leiter und Lila-Lindwurm-Sänger mit dem fröhlichen Lied "Singen, Spielen, Tanzen und Lachen". Erst vorsichtig, dann aber von Strophe zu Strophe mutiger, sangen die großen und kleinen Besucher das "Yeah, yeah" des Refrains mit. Denn jeder wusste: Wo der Lila Lindwurm ist, da ist Mitmachen angesagt.

Die Jekiss-Kinderchöre hatten für ihren Auftritt eine tolle Liederauswahl mitgebracht. Flüsternd und raunend sangen die Mädchen und Jungen von der Moorhexe und begleiteten ihren Stimmeinsatz mit lebhaft erzählenden Gesten. Dafür, wie auch für den hinreißenden Sambasong und das spaßige Geisterlied, ernteten sie Applaus. Danach durften sie auf der Bühne bleiben, nah bei den Profis der Szene.

Die hatten jede Menge lustige Lieder und einen riesengroßen Koffer voller Rhythmusinstrumente dabei, aus denen die Kinder auswählen durften. Wer kein Instrument abgekommen hatte, war aufgefordert, mit zu klatschen und zu singen. Als Orth beim Flusspferdlied sang, dass im Dunklen alles ganz leise sei, hätte ein jeder im Saal eine Nadel fallen hören können. Zum Tanzen holte Orth seinen Freund, die Vogelscheuche Fridolin, auf die Bühne. Er lieh der lebensgroßen Figur eine Hand, um zum großen Vergnügen der Kinder mit sich selbst allerlei Schabernack zu treiben. Als er fragte, wer auf einem Bein tanzen könne, gingen sogleich viele Finger in die Höhe. Lisa zeigte es auf der Bühne, der große Kinderchor im Hintergrund und die fröhliche Schar davor taten es ihr nach, so dass es im bunten Auf und Ab beinahe schien, als tanze gar der Raum selbst.

Beim großen Hüpfen waren Eltern und Großeltern noch sitzen geblieben, doch beim Mitklatschen und Singen machten sie so gerne mit wie der Nachwuchs. Als zum Schlusslied alle Kinder aufstanden, taten es ihnen die Erwachsenen gleich. Gemeinsam ließen sich von Orth, Kamper und Geraldino zu lustig erzählender Körpersprache dirigieren und fanden sogar zwischen den Stuhlreihen genug Platz, um sich mehrfach im Kreis zu drehen. Da das Lied vom Singen, Spielen, Tanzen und Lachen nun schon vertraut war, sangen dazu nahezu alle nach bestem Vermögen mit.

Weitere Termine, alle im TiG: 3. März, 10.30 Uhr: Geraldino "Einfach abfahr'n - musikalische Hörabenteuer". 6. März, 15 Uhr: Patricia Prawit (Burgfräulein Bö) "Ritter Rost und das Gespenst". 10. März, 10.30 Uhr: Suli Paschban "Groß und Klein". 13. März, 15 Uhr: Abschlusskonzert mit Klaus Foitzik, Lila-Lindwurm-Band und Tschitscha-Peng.

(anw)
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