Mönchengladbach Focus-Klinikliste: Maria Hilf Darmzentrum ist spitze

Mönchengladbach · Das Erscheinen der Focus-Klinikliste löst jedes Jahr ein Raunen aus - unter Ärzten, Krankenhäusern und Patienten. Bei den einen, wenn sie sich auf den Listen wiederfinden, bei den anderen, weil sie im Notfall gern in den gelisteten Kliniken behandelt werden möchten. Denn bei den Focus-Listen handelt es sich um ein Ranking, in dem für verschiedene Fachbereiche und Indikationen Medizin und Pflege, Reputation und Patientenzufriedenheit bewertet und ausgewertet werden. Erfreulich: Im Bereich Krebs tauchen zwei Gladbacher Häuser auf den aktuellen Listen auf. Das Maria Hilf gleich zweimal mit Darmzentrum und Urologie, das Bethesda einmal mit dem Brustzentrum.

Das Darmzentrum des Maria Hilf unter Leitung von Professor Dr. Ullrich Graeven gehört zu den Top-Kliniken bei der Behandlung von Darmkrebs. Es ist in der Spitzengruppe aller deutschen Kliniken und ist unangefochten regional die Nummer Eins. Es wird überdurchschnittlich häufig empfohlen und verfügt über einen sehr hohen medizinischen und hygienischen Standard. Auch die Klinik für Urologie des Maria Hilf schaffte es unter die besten Kliniken Deutschland. "Wir gelten als empfohlene Klinik bei der Behandlung von Prostatakrebs", erklärt Professor Dr. Herbert Sperling, der Chefarzt und zugleich Leiter des Prostatakarzinomzentrums.

Im regionalen Ranking finden sich die Kliniken Maria Hilf damit auf dem besten Platz unter den Gladbacher Krankenhäusern wieder. Das Bethesda punktete mit dem Brustzentrum Niederrhein. Das Brustzentrum unter der Leitung von Professor Dr. Ulrike Nitz gehört zu den überdurchschnittlich häufig empfohlenen Häusern. Auch das Bethesda schafft es damit auf die Liste der regionalen Top-Kliniken.

Für die Liste wertet ein unabhängiges Institut große Datenmengen aus und greift dabei auf Umfragen unter Ärzten, Qualitätsberichte der Kliniken, Fragebögen und Patientenumfragen zurück. Fallzahlen, Behandlungserfolg, technische Ausstattung und die Anzahl der Pfleger und Ärzte fließen ein.

(RP)
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