Kindesmissbrauch bei KFC in Mönchengladbach Familienvater setzt 1000 Euro Belohnung aus
Düsseldorf · Im Fall des Missbrauchs einer Fünfjährigen in Mönchengladbach fehlt vom Täter bislang jede Spur. Deshalb setzt nun ein Familienvater aus Geldern 1000 Euro Belohnung aus. Er möchte, dass mögliche Mitwisser ihr Schweigen brechen.
Die Tat geschah am 23. April 2016 im Schnellrestaurant KFC an der Korschenbroicher Straße in Mönchengladbach. Ein Mann betrat das Restaurant gegen 18.20 Uhr und versteckte sich mehr als 40 Minuten auf der Damentoilette. Die Fünfjährige, die mit ihren Eltern im KFC war, ging um kurz nach 19 Uhr allein zur Toilette. Nach dem Übergriff fuhr der Mann gegen 19.15 Uhr mit einem älteren schwarzen VW Touran davon. Trotz Videobildern aus einer Überwachungskamera gibt es bisher kaum Hinweise auf den Tatverdächtigen.
Ein 44-jähriger Familienvater aus Geldern hat nun die Belohnung, die auf die Ergreifung des Täters ausgesetzt ist, verdoppelt. "Ich hoffe, dass die Familie zumindest durch die Ergreifung und Verurteilung des Täters annähernd etwas Genugtuung erfahren kann", sagt er unserer Redaktion. Der 44-Jährige möchte anonym bleiben. "Mein vollstes Mitgefühl gilt der Familie und der kleinen Tochter." Er hofft durch seinen Beitrag, dass mutmaßliche Mitwissen motiviert werden, den Täter zu benennen.
Damit ist die Belohnung auf 2000 Euro angesteigen. Ein Gladbacher Geschäftsmann hatte bereits 1000 Euro Belohnung ausgelobt, um die Polizeiarbeit zu unterstützen.
Der Gesuchte ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und kräftig. An den Seiten hat er sehr kurz geschnittene dunkle Haare. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Hose und eine schwarze Jacke mit hellen Streifen an den Ärmeln. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (02161) 290 entgegen.
