Schwerpunkt Gladbachs Gründerszene - Fünf Start-Ups Stellen Sich Vor Facebook wird eine immer wichtigere Plattform für Werbung

In Mönchengladbach gibt es rund 120.000 Personen, die ein Profil bei Facebook haben. Die Gruppe der Nutzer reicht von Jugendlichen bis hin zu Senioren. Weil das soziale Netzwerk so viele Nutzer hat, wird es für Unternehmen eine immer wichtigere Plattform, um für sich zu werben. "Jedes moderne Unternehmen sollte online aktiv sein", sagt Patrick Faaßen. Zwar haben schon viele große und kleine Betriebe eine Internetseite, doch häufig gibt es im Bereich digitaler Medien starken Nachholbedarf. Das fängt an bei der Gestaltung der Seite und geht weiter beim Facebook-Firmenprofil.

 Bei Werbung auf Facebook geht es in erster Linie darum, Emotionen zu wecken. Gewährt ein Unternehmen hin und wieder einen Blick hinter die Kulissen, fördert das das Vertrauen der Kunden.

Bei Werbung auf Facebook geht es in erster Linie darum, Emotionen zu wecken. Gewährt ein Unternehmen hin und wieder einen Blick hinter die Kulissen, fördert das das Vertrauen der Kunden.

Foto: Rubivision

"Das Netzwerk ist ein steuerbarer Informationsmarkt. Eine Werbebotschaft lässt sich dort ganz gezielt streuen. Außerdem kann man in direkten Kontakt mit den Kunden treten", erklärt Faaßen. Mit seinem Unternehmen Rubivision berät er Betriebe in Sachen Social-Media-Marketing und Webdesign. "Die Werbung hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert", sagt Faaßen. Sie sei kontinuierlich geworden und habe sich völlig neue Wege erschlossen. Wer ins Internet geht, kann sicher sein, irgendwo auf ein Werbebanner zu treffen. Dabei funktioniert Werbung bei Facebook anders als Werbung im Fernsehen. Es geht um Emotionen, die geweckt werden sollen. Gewährt ein Unternehmen durch Fotos auch einmal einen Blick hinter die Kulissen, fördert das etwa das Vertrauen in das Unternehmen.

"Es ist wichtig, die Sprache der Nutzer zu sprechen", sagt Patrick Faaßen. Wichtig sei, Werbung nicht zu aggressiv zu betreiben, da sie ansonsten schnell nervig werden kann. Entscheidend sei, Relevanz zu schaffen. Die Form der Werbung, die bei Facebook betrieben wird, sei viel lockerer. Dennoch ist auch dort der Druck auf die Unternehmen hoch. "Heute posten Kunden ihre Beschwerden auf den Facebookseiten von Unternehmen. Eine Statistik hat ergeben, dass sie innerhalb von 15 Minuten eine Antwort auf ihr Anliegen erwarten", erklärt Patrick Faaßen.

Er bietet Unternehmen Beratung auf diesem Gebiet an oder übernimmt in deren Auftrag die Aufgabe der digitalen Werbung.

(cli)
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