Mönchengladbach Ein Mix aus Gesundheit, Entspannung und Schönheit

Mönchengladbach · Mitra Huschyar hat mit ihrem Kosmetikinstitut eine Marktlücke entdeckt. Zu ihren Angeboten gehört unter anderem ein Spa-Bereich.

 Mitra Huschyar an der Theke ihres Kosmetikstudios.

Mitra Huschyar an der Theke ihres Kosmetikstudios.

Foto: Rietdorf

Mitra Huschyar ist Kosmetikerin -mit Leib und Seele und seit fast 30 Jahren. Und sie hatte einen Traum: Kosmetik mit Wellness zu verbinden. Seit sechs Jahren kann sie diesen Traum leben - sie betreibt KIM, ein Kosmetikinstitut in Neuwerk mit eigenem Spa-Bereich. Und weil es zu jedem Traum noch eine Steigerung gibt, kann sie sich sogar noch einen ganzen Beautypalast vorstellen mit Schönheits-, Gesundheits- und Entspannungsangeboten auf mehreren Stockwerken.

Im Kosmetikinstitut Mona - kurz KIM und benannt nach ihrer Tochter - herrscht eine Atmosphäre der Ruhe. In der Spa-Suite gleitet eine langjährige Kundin gerade entspannt in ihren Geburtstag. Sie hat drei Stunden lang Bio-Sauna, Whirlpool, Dampfdusche und Ruheraum für sich allein. Mit dem Angebot eines privaten Spas, den man auf Wunsch nur mit dem Partner, Familie oder Freunden teilt, hat Mitra Huschyar in Mönchengladbach eine Marktlücke besetzt. "So etwas gibt es meistens nur in teuren Hotels", sagt sie. "Bei uns kann man diese kleine Auszeit im Spa auch noch mit Massage oder einer Gesichtsbehandlung kombinieren." Diese Verbindung von Entspannung und Kosmetikangebot funktioniert gut. "Wir haben sogar schon Geschenkgutscheine ins Ausland verschickt", sagt die Inhaberin stolz.

Im Beauty-Bereich setzt die Kosmetikerin ebenfalls auf die nicht ganz gängigen Angebote. "Die Zeit, in der einzig und allein die klassische Kosmetik zur Anwendung kam, ist lange vorbei", stellt sie fest. Sie bietet apparative Kosmetik an, vor allem Ultraschall und Lymphdrainage. "Ich setze Ultraschall seit 15 Jahren effektiv gegen Hautprobleme ein", erklärt sie. "Man kann damit Hautunreinheiten, Spätakne und erweiterte Äderchen behandeln." Ultraschall kann zur Hautstraffung eingesetzt werden und sogar zum Abnehmen. Dann gehört die Behandlung zu einem Gesamtkonzept, das auch Ernährung einschließt. "Mit Ultraschall kann man dann gezielt gegen Problemzonen vorgehen", sagt sie.

Die Zeiten, in denen nur Frauen die Dienste von Kosmetikerinnen in Anspruch nahmen, sind Vergangenheit. "Es gibt da keine Hemmschwelle mehr, auch Herren kommen mit Hautproblemen zu uns", erklärt Huschyar. Ebenso Jugendliche, die etwas gegen unreine Haut tun möchten.

Die Kosmetikerin ist seit über 20 Jahren selbstständig. "Ich habe mit einer Kabine zu Hause angefangen und dann stetig erweitert", erzählt sie. Als an der Dünner Straße ein Ärztehaus neu gebaut wurde, griff sie zu und ließ das obere Stockwerk nach ihren Wünschen gestalten. Die gebürtige Iranerin bleibt nicht beim einmal Erreichten stehen. "Ich mache immer Fortbildungen, erweitere das Angebot und greife dabei auch auf alte Traditionen aus meiner persischen Heimat zurück", sagt sie. Rosenwasser zum Beispiel lässt sie sich direkt aus dem Iran kommen, genauso wie möglichst reinen Zimt. Ihre Kunden wissen das zu schätzen. Von mehr als 500 in ihrer Kartei sind 80 Prozent Stammkunden. Ihr Konzept überzeugt auch Fachleute: Beim bundesweiten Wettbewerb Beauty Forum hat sie es 2014 bis ins Finale geschafft und Platz 3 belegt.

(RP)
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