Mönchengladbach Ein ganzer Stadtteil feiert 1/4 Eicken

Mönchengladbach · Gleich zwei Feste lockten kleine und große Besucher an.

 Die Rollende Waldschule war vor allem für die kleinen Besucher des Viertelfests eine Attraktion.

Die Rollende Waldschule war vor allem für die kleinen Besucher des Viertelfests eine Attraktion.

Foto: Isabella Raupold

Hoch-Zeit für Straßenfeste: In Eicken wurde am Wochenende gleich doppelt gefeiert. In der Fußgängerzone saßen Händler und Mitglieder freier Gruppen aus Eicken, die Waren und Selbstgemachtes vor den Geschäften anboten und andere, die alles gegen den Hunger und Durst auffuhren, was nötig war. Livemusik brachte die Passanten in Bewegung. Einer der Geschäftsleute, Bernd Müller von "Spiele und mehr - Eickener Spielewelt", zugleich Mitorganisator des Festes, zeigte sich zufrieden mit dem großen Zuspruch. "Eicken präsentiert sich", sagte Müller und betonte, wie wichtig es sei, den Stadtteil als Ort zu zeigen, in dem man sich wohlfühlen und gut einkaufen kann. Das Minto sei auch für die Eickener eine Konkurrenz, gegen die sie sich zu positionieren versuchen. Nach dem Fest ist vor dem Fest: Die Interessengemeinschaft plant bereits jetzt für den Herbst ein Niederrheinfest mit Kellnerlauf und "ESDS" - "Eicken sucht den Superstar".

Das ganze Wochenende lang fand in der Fußgängerzone das Straßenfest der Interessengemeinschaft Eicken/In Eickener Sache statt, am Sonntag wurde es ergänzt durch das Kinder- und Familienfest der Stiftung für Kinder und Jugendliche auf dem Eickener Markt. Seit Januar hat der Verein für Ökumenische Jugendarbeit das Fest vorbereitet und koordiniert - es ist das bereits achte dieser Art.

Das Kinder- und Familienfest wurde interreligiös eröffnet - im Sinne der Stiftung, die sich überkonfessionell versteht. Sie existiert seit 2004, fördert die Kinder und Jugendlichen vor Ort und hat sich zum Ziel gesetzt, Eicken als lebens- und liebenswerten Stadtteil von Mönchengladbach zu erhalten.

Während des Festes überreichten Pfarrer Peter Blättler und Friedhelm Claas vom Vorstand der Stiftung einen Scheck über 4000 Euro an Andreas Kreder, Streetworker bei der ÖJE, der Ökumenischen Jugendarbeit Eicken. Für das Kinder- und Familienfest trat die Stiftung als Sponsor für Spielgeräte und den Pokal für den Menschenkicker-Wettbewerb auf. Auf dem Eickener Markt reihte sich Stand an Stand: Die Pfadfinder, Kindertagesstätten, der Fachbereich Schule und Sport, der Rehaverein, die Messdiener und viele Gruppen mehr boten ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche an. Da konnten Taschen bedruckt, Spiele gespielt, auf Hüpfburgen gesprungen, das Glücksrad gedreht sowie Gesichter geschminkt werden.

(b-r)
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