Mönchengladbach Die WFMG wächst weiter

Mönchengladbach · Die Krise macht sich in der Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2009 bemerkbar, die die Wirtschaftsförderungsgesellschaft WFMG gestern gezogen hat. Die Zahl der geschaffenen oder gesicherten Arbeitsplätze durch Unterstützung der WFMG ging leicht zurück auf 950.

"Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Lage ist das ein sehr gutes Ergebnis", sagte Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Dabei waren vor allem die herausragenden Neuansiedlungen wie Esprit im Regiopark (520 Arbeitsplätze, 76 000 Quadratmeter Bauland) und das Cafe del Sol (70 Arbeitsplätze, 10 000 Quadratmeter Bauland) verantwortlich für die Bilanz.

Die Wirtschaftsförderer und Oberbürgermeister Norbert Bude, Aufsichtsratsvorsitzender der WFMG, zogen eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Das Gesamtvolumen im Wirtschaftsplan der WFMG stieg auf knapp 1,4 Millionen Euro. Für 2010 werden knapp 1,6 Millionen Euro erwartet. 2008 waren es noch knapp 1,1 Millionen Euro gewiesen.

Schückhaus führt das auf die Projekte zurück, die durch Fördermittel finanziert wurden. Das Volumen der WFMG hat sich somit um 50 Prozent vergrößert, ohne dass das die Stadt einen Cent gekostet hat. "Die Grundfinanzierung ist durch die Stadt gesichert, aber durch Projektfinanzierung muss Mehrwert geschaffen werden. Und das sehen unsere privaten Partner auch so", sagte OB Norbert Bude.

Für dieses Jahr sind daher auch Projekte geplant, die auch Fördermittel einbringen. Dazu will Schückhaus das Profil Mönchengladbachs als Logistik-Standort schärfen. "Wir müssen ganz schnell die nächsten Baufelder im Regiopark an an anderen Stellen in der Stadt erschließen. Nach Esprit haben wir einige hochinteressante Anfragen erhalten", sagte Schückhaus. Zudem sei es wichtig, externe Investoren an die Stadt zu binden, um Projekte an der Fliethstraße, an der Steinmetzstraße oder im Nordpark zu forcieren.

(RP)
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