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Mönchengladbach Die städtischen Töchter sollen ins Kreiswehrersatzamt ziehen

Mönchengladbach · Die Stadt verhandelt mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) über den Kauf des seit längerem leer stehenden Kreiswehrersatzamtes an der Hofstraße. Dort könnten die Entwicklungsgesellschaft (EWMG), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFMG) und die Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft (GWSG) unter ein Dach ziehen. "Wir verhandeln mit der Bima sehr zielgerichtet, weil wir die Immobilie für diesen Zweck für optimal halten", bestätigte gestern Horst-Peter Vennen (SPD), der Aufsichtsratsvorsitzende der Entwicklungsgesellschaft, der RP. Das Gebäude liege nicht nur zentral und sei bestens verkehrlich angeschlossen, sondern biete auch ausreichend Büroraum in der nötigen Qualität. "Große Umbauten sind da nicht erforderlich", so Vennen. Die Gespräche zwischen Stadt und Bima laufen bereits seit mehreren Monaten.

Das Gebäude kennen viele Mönchengladbacher Männer. Sie mussten dort nämlich früher zur Musterung. 2011 beschloss der Bund, das Kreiswehrersatzamt aufzugeben, obwohl es in den Jahren zuvor mehrfach renoviert worden war. Ende November 2011 war das Gros der bis dahin 60 Mitarbeiter ausgezogen. Ein Dutzend sorgte anschließend noch für die Abwicklung.

Das Ansinnen, die städtischen Töchter zusammenziehen zu lassen, ist schon älter. Vor allem Entwicklungsgesellschaft und Wirtschaftsförderungsgesellschaft haben viele Überschneidungen - nicht erst, seit Ulrich Schückhaus in Personalunion Geschäftsführer beider Stadt-Töchter ist. Seither arbeiten beide städtischen Töchter noch verzahnter. Die Entwicklungsgesellschaft hat ihren Sitz in einer städtischen Immobilie an der Regentenstraße, also in bester Lage. Entsprechend dürfte sich für die Stadt der Verkauf lohnen. Die WFMG hat gemietete Büros am Geroweiher. Auch die GWSG und möglicherweise auch die Kreisbau sollen nach dem Plan der Stadt mitziehen. Ob auch weitere städtische Töchter ihre neue Heimat im Kreiswehrersatzamt finden sollen, ist noch unklar. "Wichtig ist, die Schnittstellen zu erleichtern", sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Peter Schlegelmilch. Das spricht wohl eher dafür, den neuen Stadtbetrieb Sauberkeit, dessen Verwaltungsrat heute erstmals tagt und dessen erster Wirtschaftsplan heute im Rat verabschiedet wird, dauerhaft räumlich in die Nähe der GEM zu rücken. Ob auch die Marketinggesellschaft (MGMG) mit unter das neue Stadttöchter-Dach ziehen soll, ist unklar.

Horst-Peter Vennen spricht von mehreren Optionen als Standort, von denen das frühere Kreiswehrersatzamt aktuell die beste sei. Schlegelmilch hat keine Präferenz für den Ort. "Wichtig ist, dass die Idee stimmt und die Verzahnung funktioniert. Den geeigneten Ort dafür werden wir dann sicher finden."

(RP)
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