Mönchengladbach Deutsche Glasfaser darf weiterarbeiten

Mönchengladbach · Die Mags hat die zuvor mangelhaften Baustellen inzwischen abgenommen.

Der Ärger um die schlampig ausgeführten Baustellen im Zuge des Netzausbaus der Deutschen Glasfaser war groß. Aber jetzt ist klar: Das Unternehmen darf weiterbauen. Denn die zuständige Stadttochter Mags hat unter anderem die bemängelten Ausbauarbeiten in Sasserath, Buchholz, Herrath, Beckrath, Wanlo und Wickrathberg inzwischen abgenommen. Das teilte Mags-Sprecherin Anne Peters-Dresen gestern mit. "Die Zusammenarbeit zwischen Mags und der Deutschen Glasfaser sowie beauftragten Unternehmen ist positiv zu bewerten. In enger und konstruktiver Abstimmung sind die Arbeiten entscheidend vorangegangen."

Baulöcher, die auch nachts nicht gesichert und nicht beleuchtet sind, Bordsteine, die zentimeterweit überstehen, Gehwegplatten, die kaputt eingebaut werden - aufgrund solcher Mängel steuerten die Mags und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFMG) nach und verlangten von der Deutschen Glasfaser, dass bis zum Beginn der Sommerferien sämtliche Mängel beseitigt sind. Ob das bis zum 16. Juli gelungen ist, ist offen. Spätestens Ende vergangener Woche schien aber alles in Ordnung, so die Mags -mit einer kleinen Einschränkung: "Vereinzelt stehen in den Stadtteilen noch Restarbeiten aus. Diese werden in den kommenden Wochen durchgeführt", hieß es gestern bei der Mags. Dennoch habe die Deutsche Glasfaser mit dem Abschluss der Arbeiten in Sasserath und dem Ausbau in Dorthausen begonnen und werde die Arbeiten anschließend in Wolfsittard, Heiligenpesch und Hehn fortsetzen.

Außerdem werden die Honschaften Broich, Genholland, Sittard, Hilderath, Sittardheide, Gerkerath, Günhoven, Genhülsen, Voosen, Mennrath und Wickrathhahn ans Glasfaser-Netz des Unternehmens angeschlossen. In diesen Orten erreichte das Interesse der Anwohner die vom Unternehmen vorgegebenen Ziele. In den dichter besiedelten Stadtteilen Giesenkirchen, Großheide, Hamern, Hardt, Holt, Ohler, Pongs, Rheindahlen, Venn und Wickrath blieb die Nachfrage hingegen sehr gering. In Odenkirchen, Rheydt und Windberg wurden die Nachfragebündelungen daraufhin gar nicht erst gestartet. Ob das noch vorgesehen ist, darauf gab das Unternehmen gestern keine Auskunft.

(RP)
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