Mönchengladbach Der Bezirk Ost stellte 2015 viel auf die Beine

Mönchengladbach · Hans-Josef Bredt, Hans Willi Müller und René Hartmann wurden beim Neujahrsempfang geehrt.

Nach Jahrzehnten Pause startete im vergangenen Jahr erstmals wieder eine neue Konzertreihe in der Volksgartenmuschel: Diese Veranstaltung steht für weitere des "engagierten Gemeinsinns", an denen Bezirksvorsteher Herrmann-Josef Krichel-Mäurer zum Neujahrsempfang des Stadtbezirks Ost ein lebendiges Gemeinwesen ausmachte. Da lag es nahe, dass Walter Riettiens - als einer der Initiatoren für den musikalischen Neubeginn im Park - beim Empfang in der Aula der Gesamtschule Volksgarten mitverantwortlich für die musikalischen Beiträge war. Die von ihm betreute Walter-Whiteband begrüßte mit ihrem Spiel die Besucher. Ergänzt wurde dieses durch den pfiffigen Auftritt des Schulchors der GGS Schulstraße, der für Lieder der "Bläck Fööss" und "De Höhner" viel Beifall bekam.

Es sei ihm ein persönliches Anliegen, zu Beginn eines neuen Jahres mit Politik, Verwaltung und Bürgerschaft zusammenzutreffen und für die gemeinsame Arbeit zu danken, betonte Krichel-Mäurer. Gemeinsam hätten alle dazu beigetragen, dass der Bezirk "lebens- und liebenswert" sei. Die politisch Verantwortlichen hätten mit dem Kindergarten Kleinenbroicher Straße, der Fertigstellung des Umbaus der Feuerwehr Neuwerk, in den Entscheidungen zur kurzfristigen Unterbringung von Flüchtlingen und mit städtebaulichen Entwicklungskonzepten für die City-Ost geholfen, die Stadt nach vorne zu bringen. Ebenso hob er die Bereitschaft zur Verantwortung von Bürgerseite hervor: "Ohne Beispiel ist das, was Bürgerinnen und Bürger bei der Aufnahme derer geleistet haben, die ihre Heimat wegen Krieg und Terror haben verlassen müssen und zu uns gekommen sind."

Der Förderverein der Schule habe eine hohe fünfstellige Summe eingesetzt, um die Toiletten der katholischen Grundschule Neuwerk zu sanieren. Dem Gewerbekreis Giesenkirchen und anderen Vereinen sowie Privatpersonen sei es zu verdanken, dass der Brunnen auf dem Konstantinplatz wieder in Betrieb genommen werden konnte, zählte Krichel-Mäurer auf.

Unterstützt von seinem Stellvertreter Willi Reiners zeichnete Krichel-Mäurer Hans-Josef Bredt, Hans Willi (Lu) Müller und René Hartmann für ihren außerordentlich großen Einsatz zugunsten des Gemeinwohls aus. So leistete allein René Hartmann im vergangenen Jahr 1.200 Stunden seiner Freizeit für das Rettungswesen. "Wir sind eine gemeinsam lernende Gesellschaft", sagte Krichel-Mäurer.

(anw)
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