Mönchengladbach Bürger erfahren, wie Waldhausen schöner wird

Mönchengladbach · Um städtebauliche Akzente auf Roermonder Straße und den Hensenplatz ging es bei einer Info-Veranstaltung.

Was passiert zukünftig auf der Roermonder Straße zwischen Hamerweg und Metzenweg? Und wie soll der Hensenplatz einmal aussehen? Diese Fragen beschäftigten die rund 60 Anwohner, die zur Informationsveranstaltung in die Aula der Geschwister-Scholl-Realschule gekommen waren. "Wir möchten Waldhausen städtebaulich aufwerten. Aus der bisher uninspirierten Kreuzung vor der Brauerei soll ein Quartiersplatz mit hoher Aufenthaltsqualität werden", sagte Bernhard Stein (CDU).

Wie die weiteren Schritte aussehen, erläuterten Verkehrsplaner Jörg Clages und Stadtplaner Taco de Marie: Mit rund 9.000 Fahrzeugen am Tag sei die Roermonder Straße relativ wenig befahren, so der Verkehrsplaner. Das solle sich im Charakter der Straße widerspiegeln - durch eine ruhigere Verkehrsführung mit Radfahrstreifen, Parkbuchten, Bäumen und einer Bushaltestelle mit Mittelinsel vor dem neuen Hensenplatz. Um den neuen Platz attraktiv zu gestalten, werden die Einmündungen der angrenzenden Straßen verlegt.

Das betrifft insbesondere die Untere Straße. Der Verkehrsfluss wird dort mit Bodenschwellen entschleunigt. Was mit dem ehemaligen Tankstellengelände passiert, blieb allerdings offen. "Angedacht ist, dass dort ein Seniorenwohnheim entsteht", sagte Bezirksvorsteher Herbert Pauls (CDU). Die Pläne der Stadtverwaltung stießen bei den Anwohnern durchweg auf Zustimmung. Mehr noch: Sie schlugen vor, die Höchstgeschwindigkeit zwischen Hamerweg und Metzenweg auf 30 Stundenkilometer zu reduzieren.

"Das jedoch ist Thema der Verkehrsbehörde und nicht der Verkehrsplaner", sagte Herbert Pauls. Und wann geht's weiter? Ende Mai schließt die NEW die Kanalbauarbeiten ab; parallel dazu starten die städtischen Ausschreibungen, so dass die Umbaumaßnahmen Anfang nächsten Jahres beginnen können. Ende 2017 soll alles fertig sein.

(drlp)
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