Mönchengladbach Blumensonntag sehr gut besucht

Mönchengladbach · Die Einzelhändler freuten sich über eine rappelvolle Innenstadt. Boulespieler luden Flüchtlinge zum Turnier ein. Viele Gäste zog es ins Blumenlabyrinth.

Auch die Kinder hatten viel Freude im Blumenlabyrinth auf dem Marktplatz in Rheydt.

Auch die Kinder hatten viel Freude im Blumenlabyrinth auf dem Marktplatz in Rheydt.

Foto: Raupold, Isabella (ikr)

So voll war es auf der Hauptstraße schon lange nicht mehr. Die Geschäfte hatten noch gar nicht geöffnet, da schoben sich schon die Massen durch die Rheydter Innenstadt. Während der verkaufsoffene Sonntag ein großer Erfolg für die Einzelhändler war und die Beteiligten des Projekts Schauzeit besonders motiviert mitzogen, deutete außer dem großen Blumenlabyrinth auf dem Marktplatz nichts darauf hin, dass Blumensonntag war. Mit Ausnahme einer Handvoll Geschäfte an der Hauptstraße zeigte sich die Innenstadt eher trist. Kaum jemand hatte vor seinem Laden etwas dekoriert. Der Marktplatz präsentierte sich mit Kinderkarussell, Imbissbuden und Bierwagen eher wie eine Kirmes. Die fängt aber erst am Freitag an. Für einen Farbtupfer sorgte dafür Bezirksvorsteherin Barbara Gersmann. In einem Kleid mit Blumenmuster eröffnete sie das Fest. "Das ist einer meiner Lieblingstermine. Mit Korso wäre es aber schöner", sagte sie. Doch den kann sich das Rheydter Citymanagement nicht leisten. Da der Marktplatz der zentrale Ort des Blumensonntags war, und es ein musikalisches Bühnenprogramm gab, versprach Gersmann, einen Programmpunkt für den Weihnachtsmarkt zu sponsern. Der soll dieses Jahr zum ersten Mal auf dem neuen Marktplatz stattfinden.

Kaum einen Platz bekamen die Besucher des Blumensonntags überall dort, wo es Außengastronomie gibt. Auch die Boulespieler vom Markt freuten sich. Sie veranstalteten ein Bouleturnier und ermöglichten es jedem, den trendigen Sport kennenzulernen. "Wir haben auch die Flüchtlinge aus der Unterkunft an der Brucknerallee eingeladen. Für sie gibt es anschließend ein Fahrrad", erzählte Hellmuth Wallbaum. Auf vier Bahnen wurde gespielt und viele Besucher schauten zu. Auf dem Harmonieplatz fanden die kleinen Besucher ihren Spaß. Zwar hatten die beiden bulgarischen Künstler abgesagt, doch die Kinder konnten trotzdem ihre Träume auf großformatiges Papier malen. Neben dem Spielmobil, einer Hüpfburg und Kinderschminken gab es auch einen Luftballonwettbewerb. Dort standen die Kinder Schlange.

Große wie kleine Besucher zog es den ganzen Tag ins Blumenlabyrinth. Dort wurde deutlich, dass Blumensonntag war. Entlang eines aus Rollrasen gefertigten Weges blühten Hortensien, Sonnenblumen, Rosenbäumchen und vieles mehr neben Palmen und anderen Pflanzen. Am Ende des Festes konnten die Besucher die Blumen für kleines Geld mit nach Hause nehmen.

(cli)
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