Mönchengladbach Bethesda als erstes Endometriose-Zentrum der Region ausgezeichnet

Mönchengladbach · Endometriose ist eine weitverbreitete, aber häufig spät erkannte Frauenkrankheit, die mit heftigen Regelschmerzen einhergeht und zu Unfruchtbarkeit führen kann. Nach Expertenschätzungen leiden etwa sechs Millionen Frauen in Deutschland unter dieser Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut sich außerhalb der Gebärmutter ansiedelt und auf das hormonelle Auf und Ab des weiblichen Zyklus reagiert. Mit Privatdozent Dr. Darius Salehin, Chefarzt der Gynäkologie, verfügt das Krankenhaus Bethesda über einen ausgewiesenen Experten für Endometriose.

In Lauf der letzten zwölf Monate wurde das Endometriose-Zentrum am Bethesda aufgebaut und jetzt als Klinisches Zentrum für diese Erkrankung in Mönchengladbach zertifiziert. Das Bethesda ist damit das erste Krankenhaus überhaupt in Mönchengladbach, das dieses Zertifikat erhält. Chefarzt Dr. Darius Salehin wird gleichzeitig in den wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Endometrioseforschung berufen.

Im Rahmen der Zertifizierung wurden die Ausstattung der Klinik, Abläufe, Zusammenarbeit inner- und außerhalb des Zentrums, wissenschaftliche Aktivität und Angebote für Fortbildungen überprüft. Die Vorgaben dreier in der Endometriose-Forschung tätigen Institutionen wurden in vollem Umfang erfüllt. Und die Vorgaben zu Patientenzahlen seien mit 120 Patientinnen in einem halben Jahr übertroffen worden, so das Bethesda.

(RP)
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