Mönchengladbach Besondere Show von "Just:is": Pop und Christmas zur Sternennacht

Mönchengladbach · All überall funkelten kleine Lichter, säumten die Galerie, schwangen sich am riesigen Tannenbaum empor und erhellten sanft die im Halbdunkel liegende Halle des Wickrather Kunstwerks.

 Mit einer besonderen Show beeindruckte die Coverband "Just:is" im Wickrather Kunstwerk: 1350 Gäste waren begeistert.

Mit einer besonderen Show beeindruckte die Coverband "Just:is" im Wickrather Kunstwerk: 1350 Gäste waren begeistert.

Foto: Hans-Peter Reichartz

In diese Beschaulichkeit drangen pulsierend die hellen Lichtblitze und Lichtkegel von der Bühne zur Sternennacht mit der Coverband "Just:is". Es herrschte drangvolle Enge, als Frontsänger Reiner Jennißen im Lichtschein auftauchte, singend durch die Halle zur Bühne eilte und 1350 Besucher mit Chris Reas Pop-Song "Driving home for Christmas" zur Weihnachtsshow begrüßte.

"Ich bin total glücklich, ich bin happy. In ganz Mönchengladbach und Umgebung gibt es keine stimmungsvollere Halle für eine solche Show. Lehnt euch zurück, entspannt euch, klatscht mit und habt einen chilligen Abend", rief der Frontsänger der Cover-Band, die seit 2010 die Sternennacht fest im Repertoire hat. Erstmals ließ sie die Sterne im Kunstwerk tanzen. Die Band und ihre Gäste Lambert Blaß, Tanja Wendt und Jupp Ebert boten eine Mischung mit allseits bekannten Hits von Elton John, Michael Bublé, Cat Stevens, Alicia Keys, Phil Collins und anderen Popgrößen.

Tanja Wendt lieferte sich mit Jennißen und Blaß heißblütige Duette. Blaß trat mit und ohne Gitarre mit intensiven Songs und lockeren Rhythmen auf. Vom Zentrum der Bühne zogen sich Band und Sänger vorübergehend in eine Sofaecke im Schatten des etwa zehn Meter hohen Weihnachtsbaumes zurück und schufen so in der Menge die Illusion von Intimität. Grandios war der Einsatz von Jupp Ebert, der mit rauem Charme zur Stimme von Joe Cocker wurde. Er versetzte seine Fans mit Songs, wie "Could you be loved", "Unchain my heart" und "You can leave your hat on" in Ekstase. Die Mischung des Abends sorgte für knisternde Spannung, mitreißende Rhythmen und sehnsuchtsvolle Momente. Die Zuschauer klatschten und wiegten sich zu pulsierenden Rhythmen, ließen zu stimmungsvollen Melodien Wunderkerzen Funken sprühen.

Die 14-jährige Marie Lina Hanke wagte mit ihrem Auftritt zum "Ave Maria" den großen Kontrast zu den Popsongs. Begeisterten Beifall gab es für die Tanzperformance von Sinje Hoster und Matthias Beckmann, deren Choreographie von Zuneigung und Liebe erzählte. Nicht fehlen durfte in diesem Ambiente das "x-mas-Medley" mit Songs wie "Winter Wonderland", "Jingle Bells" und "Santa Claus is coming to town". "Bei dieser Show ist es uns wichtig, das zu spielen, was jeder kennt, damit die Leute mitsingen und tanzen können", betonte Band-Gründungsmitglied Michael Oeben. Er war überglücklich, dass die Premiere der zur Tradition gewachsenen Sternennacht im Wickrather Kunstwerk so gut angenommen wurde. Etwa 800 Anfragen konnten nicht berücksichtigt werden, da die Show nach wenigen Wochen ausverkauft waren. Die Reise durch die Popgeschichte endete im poppigen Weihnachtssong: "Last Christmas".

(anw)
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